bzgl. gains, ohne nun zeitaufwändig sekundärliteratur heranzuziehen, habe ich mir wie folgt erklärt:
gains versucht die unternehmen in gestalten zu kategorisieren; dabei setzt sich ein unternehmen aus strategischen variablen + strukturellen variablen + externen umweltvariablen zusammen. die drei variablen ergeben eine bestimmte gestalt.
strategischen variablen + strukturellen variablen + externen umweltvariablen
nun unterliegen die externen umweltvariablen veränderungen (dynamiken; diskontinuitäten). dadruch gerät die obige gleichung ins ungleichgewicht (es existiert kein fit mehr). bei leichten änderungen der umweltvariablen kann dies durch inkrementelle evolutionäre verändergungen der stratg. und strukturellen variablen ausgeglichen werden; d.h. die gleichung kann im fit gehalten werden; die gestalt des unternehmens verändert sich dabei nicht.
bei nun aber stetig andauerdenen verändeurngen der umweltvariablen gerät die gleichung in misfit -> es müssen radikale sprich revolutionäre veränderungen der stratg. und strukt. variablen erfolgen -> dadurch verändert sich nun auch die gestalt des unternehmens.
übertragen auf die internationalisierung: diese erfolgt in schüben, d.h. es gibt zeiten der stabilen variablen konfiguration und dann ab einem bestimmten grenzwert erfolgt eine revolutinäre anpassung.
der grundgedanke des modells ist, dass es nur wenige relevante variablenkonfigurationen gibt, die eine geringe anzahl an gestalten definieren, welche erfolgreiche unternehmen ausmachen.
der ansatz ist aber noch nicht ausgereift; es wurden bisher lediglich export orientierte gestalten ausgearbeitet und es fehlen noch empirische bestätigungen.
bzgl. kontigenztheorien... die schaue ich mir heute nachmittag nochmal im detail an; aber wenn ich es noch richtig im kopf habe, geht es bei diesen um das zusammenspiel der umwelt und des unternehmens; d.h. ausgehend von den umwelteinflüssen muss sich das unternehmen entsprechend anpassen; im gegensatz dazu die ressourcen und fähigkeitsorientierten ansätze, die schauen mehr auf die internen konfigurationen; deren these ist, dass ich intern entspr. erfolgreiche fähigkeiten aufweisen muss, um die umwelt erfolgreich zu bearbeiten; also kurz kontingenz: sicht von extern nach innen, und ressourcenorientiert: sicht von innen nach außen ...