Ich studiere auch Bachelor of Laws. In der Vergangenheit bestand die Klausur aus vier Textaufgaben, davon meist eine Rechenaufgabe. Im letzten Semester wurde erstmals eine der vier Aufgaben durch MC-Aufgaben ersetzt.
Mathe: Wenn Du es mit Deinen Mathekenntnissen durch die bisherigen BWL-Kurse geschafft hast, klappt das auch hier. Außerdem kommen die Matheaufgaben alle wieder bzw. sind grundlegend das gleiche. Das ist auf alle Fälle machbar.
Der Rest ist sicher etwas mehr zu lernen, aber grad wenn Du mit Mathe auf Kriegsfuß stehst, dürfte das ein gutes Modul sein. Und wenn man sich aus den Skripten und aus alten EA- und Klausurlösungen die wichtigsten Punkte zum Lernen extrahiert ist es auch wirklich machbar. Im Gegensatz zu Jura sind die Skripte sehr dünn. Man muss nur aufpassen - die Skripte klingen z.T. etwas trivial, gerade beim ersten Lesen ist da bei mir viel unter den Tisch gefallen, da es nicht ganz leicht war, das wirklich wichtige zu extrahieren. Aber mit EAs zusammen ist das dann ganz gut machbar.
Zu den MC-Aufgaben (ich hab die Klausur im letzten Semester geschrieben): 15 Punkte waren Richtig-Falsch-Aussagen. Die waren im Großen und Ganzen machbar aber natürlich waren da Dinge dabei, wo ich Stein und Bein geschworen hätte, dass das nicht im Skript stand. Tat es aber. 😉 1 Punkt pro Aufgabe. Die 2. 15 Punkte waren immer Dreiergruppen von Aussagen und es gab 3-1-0 Punkte, je nachdem, ob man 3, 2 oder weniger Aussagen korrekt angekreuzt hatte. Die Aufgaben fand ich fair und recht einfach. Aber man weiß natürlich noch nicht, was da in den nächsten Jahren kommt.
Mir hat das Modul Spaß gemacht, es ist schon ne ganze Menge Stoff, aber durchaus machbar mit etwas Fleiß. Und ich fand es interessant. Das kann man ja nicht von allen Fächern sagen.