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Frage zur Preisdiff. und Oligopol

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Wieder mal ne Frage:

in KE 3 S.99: Abschnitt "Zusammenhang zwischen Preisdiff. und Oligopoltheorie" will mir nicht so einleuchten. Zusammenhang??? :hmmm
 
Zusammenhang

:guckstduh

Oligopoltheorie: Dyopolisten A und B bearbeiten Teilmärkte A und B

Differenzierung: Teilmärkte A und B werden von nur einem Anbieter bearbeitet, weshalb ja Preisdifferenzierung gerade erst sinnvoll ist, um einen höheren DB zu erzielen.

Somit entfällt Reaktionsproblematik der Oligopoltheorie...also sind die Reaktionshypothesen bei Preisdifferenzierung nicht relevant

Vorgehen der Preisdifferenzierung (mathematisch) entspricht der gemeinsamen Gewinnmaximierung (Kartellbildung):

Preisdifferenzierung... es wird ein gemeinsamer DB ermittelt und anschließend partiell nach pa und pb abgeleitet...

Kartellbildung... es wird eine gemeinsame Gewinnfunktion ermittelt und anschließend nach pb und pa abgeleitet...

In Verbindung mit den Kapiteln vorher kann man sagen, dass die Bereitschaft der Nachfrager, ab einer bestimmten individuellen Preisdifferenz, von einem Anbieter zum nächsten (mit geringeren Preis) zu wechseln, bei der Preisdifferenzierung derjenigen Bereitschaft entspricht, Arbitrage zu betreiben, also auf dem günstigeren Markt einzukaufen...solange die Arbitragekosten geringer sind als die Preisdifferenz der Märkte

ich hoffe ich konnt helfen!

Liebe Grüße,

marko
 
Weiß nicht so recht...
warum entfällt die Reaktionsproblematik? Warum ist die Preisdiff. nicht relevant? es heißt doch, dass die Preisdiff. relevnt ist, eben weil sie einen gemeinsamen markt bearbeiten.
 
Ich glaube, das ist komplizierter ausgedrückt, als es gemeint ist. M.E. bedeutet es, dass nicht Anbieter a zu einem Preis anbietet und Markt a betreut und b zu einem anderen Preis anbietet (wegen der unterschiedlichen PAF der Märkte) und Markt b betreut, sondern dass ein Anbieter beide Märkte betreuen kann, wenn er über unterschiedliche Preise oder leicht unterschiedliche Verpackungen auf beiden Märkten ein der Zielgruppe angepasstes Produkt anbieten kann. Deckt er so den Bedarf, ist er allein auf dem Markt und sich selber keine wirkliche Konkurrenz.

Ich habe aber noch eine andere Frage:
auch KE 3 Seite 100 und Tabelle 25 - Warum kann man drei PAF´s ableiten, wie im Text angegeben. Ich hätte jetzt für die 2 Märkte 2 PAF´s abgeleitet!

Jemand eine Ahnung?

Gruß Angela
 
Also, die Reaktionsproblematik ist BEI der Preisdifferenzierung deshalb nicht relevant, weil nur EIN Anbieter betrachtet wird, somit kann es keine Reaktion des Konkurrenten auf dem Marktsegment A oder B geben!

Zur Tabelle: Du liegst fast richtig! Eine PAF für Teilmarkt A, eine für Teilmarkt B und eine für den Gesamtmarkt!

Gruß,

Marko
 
Dr Franke Ghostwriter
"Zur Tabelle: Du liegst fast richtig! Eine PAF für Teilmarkt A, eine für Teilmarkt B und eine für den Gesamtmarkt!"


Danke! Manchmal ist alles so einfach und man sieht es trotzdem nicht.

Gruß A.
 
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