• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Frage zu den Kostenfunktionen

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Ich habe ein paar Verständnisfragen zu den Kostenfunktionen. Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig unter die Arme greifen?
Und zwar verstehe ich nicht ganz, wie man die Kurven der totalen und variablen Stückkosten (k_t und k_v, die kleinen K's 🙂) berechnet/zeichnet. Da steht auf Seite 99 des KE 1, dass beide Funktionen mit Hilfe von Fahrstrahlen aus dem Ursprung an die entsprechenden Kurven (variable Gesamtkosten oder Gesamtkosten) konstruiert werden kann.
Ich schätze es ist mehr oder weniger unwichtig, aber interessieren würde mich das dennoch 🙂.

Habe ich das richtig verstanden, dass eine Kostenfunktion im Prinzip nur die Umkehrfunktion der Produktionsfunktion multipliziert mit den entsprechenden Preisen ist?

Vielen Dank für das Lesen und für jeden kommenden Post,
euer Merlin
 
Hallo!

Habe ich das richtig verstanden, dass eine Kostenfunktion im Prinzip nur die Umkehrfunktion der Produktionsfunktion multipliziert mit den entsprechenden Preisen ist?

Vielen Dank für das Lesen und für jeden kommenden Post,
euer Merlin

Das stimmt. Möglicherweise müssen auch noch Fixkosten berücksichtigt werden, die verschieben die Kostenfunktion dann nach oben. Ich kenne aber den Kurs nicht, weiss das noch aus Mikro.
 
Habe ich das richtig verstanden, dass eine Kostenfunktion im Prinzip nur die Umkehrfunktion der Produktionsfunktion multipliziert mit den entsprechenden Preisen ist?

Ich misch mich mal als unwissender ein ich kenne diesen Kurs auch nicht.

Eine Umkehrfunktion von einer Funktion erhältst du ja wenn du quasi die Wertemenge mit der Definitionsmenge vertauschst. Quasi ne Spiegelung an der Winkelhalbierenden. Nur mal so aus Mathe wenns vielleicht hilft.

Das müsstest du mal testen ob das möglich ist in dem Fall.
Generrell kann man das glaube ich nicht so einfach behaupten.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
@dslady Kennst du Beispiele, bei denen das nicht klappt?
Silvia scheint ja auch keine Beispiele zu kennen, bei denen diese Theorie nicht klappt. Ich finde nur, dass mit Hilfe dieser Beziehung Produktionsfkt. etwas besser zu verstehen sind.
 
Es kann keine Gegenbeispiele geben, weil es einfach stimmt. 😡

Dann muss es so sein. Silvia 24 hat Mikro schon durch. Die Ökonomischen Beziehungen zwischen Kosten und Produnktionsfunktion sind mir nicht bekannt. Ich glaubte nur generell lässt sich das vielleicht nicht sagen, da eine Kostenfunktion als auch eine Produktionsfunktion ganz unterschiedlich aufgebaut werden können. Und das eine muss nicht grundsätzlich die Umkehrfunktion des anderen sein. Kommt doch ganz darauf an wie sie sich aufbauen. Beispiele kann ich nicht nennen ich habe kein fallbeispiel der Produktion.

Aber logisch gesehen sollte es stehts so sein da die Wertemenge der Produktion wohl die Definitionsmenge der Kostenfunktion darstellt. Ist doch richtig oder Sylvia 42? Ja wenn ich so denke... Ich habs nur mathematisch betrachtet...
 
Dr Franke Ghostwriter
Und zwar verstehe ich nicht ganz, wie man die Kurven der totalen und variablen Stückkosten (k_t und k_v, die kleinen K's 🙂) berechnet/zeichnet. Da steht auf Seite 99 des KE 1, dass beide Funktionen mit Hilfe von Fahrstrahlen aus dem Ursprung an die entsprechenden Kurven (variable Gesamtkosten oder Gesamtkosten) konstruiert werden kann.


Ich versuche mich mal, nachdem ich Mikro frisch bestanden hab:
Stelle Dir ein Koordinatensystem vor, in dessen 1. Quadranten (x+y-Werte positiv) z.B. eine nach oben offene Parabel eingezeichnet ist, f(x) = x^2. Du suchst Dir jetzt einen Punkt aus, den Du betrachten willst. Nehmen wir mal den Scheitelpunkt. Die Ursprungsgerade für die Stückkosten beginnt im Ursprung und endet am Scheitelpunkt. Das sind die Stückkosten an diesem Punkt. Wenn Du Dir jetzt eine Punkt links vom Scheitelpunkt aussuchst, kannst Du dasselbe wieder machen und Du wirst feststellen, daß diese Gerade eine andere Steigung hat. Sie wird i.d.R. steiler sein (ausprobieren !).
Daraus kannst Du die Entwicklung der Stückkosten ablesen. Wird sie flacher, nehmen die Stückkosten ab, wird sie steiler, nehmen sie zu.
Ob Du nur die variablen Stückkosten betrachtest oder die gesamten, die Vorgehensweise ist immer dieselbe. Du mußt nur entsprechend interpertieren. uhd das ist v.a. bei den gesamten Stückkosten etwas knifflig, weil Du im Kopf immer den Fixkostenblock noch auf die Ausbringungsmenge oder Einsatzmenge der Faktoren umlegen mußt. Näheres siehe Mikro.
 
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