• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Eure Meinung zu Studivz

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Ich habe gerade aus diversen Gründen meinen Account bei Studivz gelöscht und möchte diese Entscheidung zum Anlass nehmen, Euch nach Eurer Meinung zu diesem Portal zu fragen - besonders natürlich vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen. Nachdem ich mich recht eingehend mit dem Thema beschäftigt habe, interessiert es mich, was andere dazu denken.

Also, ganz allgemein gefragt: Was sagt Ihr zu Studivz?

Gruß,
Rincewind
 
Was sagt Ihr zu Studivz?

Gruß,
Rincewind

Ich habe meinen Account dort bereits vor längerer Zeit gelöscht, wegen der zweifelhaften Vergangenheit + Gegenwart der Betreiber. Erstens kommen sie aus der Spamszene, zweitens werden/wurden im StudiVZ Frauen massiv belästigt unter Wissen und Teilnahme der Betreiber, und zum Thema Datenschutz könnte man Seiten füllen. Mitarbeiter von StudiVZ fragen bei Usern der Plattform nach, ob sie in deren sexistische Gruppen aufgenommen werden und unterzeichnen ihre Mails zum Teil mit "Post Heil".

Also insofern ist für mich jeder selbst schuld, der dort persönliche Daten lässt.

Ein wenig sieht es so aus, als wolle Studienservice.de in die vielleicht entstehende Marktlücke des Social Networking für Studenten drängen, jedenfalls wenn ich die langsam zunehmenden diesbezüglichen Funktionen in meinem Profil sehe. Natürlich erscheinen mir die Betreiber hier seriös - also um Himmelwillen kein Vergleich mit StudiVZ - , aber will hier wirklich jeder Student, daß alle seine Bewegungen aufgezeichnet werden? Ich eigentlich nicht. Als Diskussionsplattform finde ich es gut, die Sensibilität für Datenschutz ist m.E. verbesserungswürdig. Letztlich können die Betreiber hier aber mehr und mehr Überwachungsfunktionen einführen, ohne das öffentlich zu diskutieren; jedenfalls, so lange es keine Konkurrenzplattform gibt.

Gruß
Thomas
 
Habe meinen Account vor einigen Wochen gelöscht. Ich war von Anfang an dabei, vielleicht unter den ersten 100, die sich angemeldet haben. Am Anfang war es echt symphatisch mit Leuten zu tun zu haben, die ungefähr auf gleicher Wellenlänge lagen. Mittlerweile meldet sich jeder "Dorfdepp" im VZ an, es ist zu einem Forum für Jedermann geworden. Dementsprechend fallen die Diskussionen in manchen Gruppen aus. Ich wurde nie belästigt, auch hatte ich keine sonstigen direkten negativen Erfahrungen, aber alleine schon das Bewußtsein um die Veränderung zum Schlechten hin hat mich dazu gedrängt zu sagen: Viel Spaß im VZ, aber ohne mich!
 
Also insofern ist für mich jeder selbst schuld, der dort persönliche Daten lässt.

Das bringt es im Wesentlichen auf den Punkt. Der Datenschutz kann dort nicht greifen, wo er von den "Verbrauchern" selbst ausgehölt wird.

Ferner finde ich es nicht gut, wenn meine Identität mit Realnamen und persönlichen Neigungen und Präferenzen für jedermann einsehbar ist.
Ich sehe in solch einem "Sozialexhibitionismus" keinen Sinn.

Darüber hinaus werden Portale wie XING, StudiVZ, Facebook oder Stayfriends nicht nur zunehmend stärker für gezieltes Direktmarketing genutzt, sondern auch gerne von den Personalchefs zur Überprüfung der Angaben in der Bewerbung herangezogen.
Somit hat man gute Chancen sich seinen zukünftigen Arbeitsplatz wg. einer kleinen Flunkerei oder ein paar ins Web gestellten Fotos im besoffenen Zustand zu verbauen.
 
Das bringt es im Wesentlichen auf den Punkt. Der Datenschutz kann dort nicht greifen, wo er von den "Verbrauchern" selbst ausgehölt wird.

Das ist für mich der Knackpunkt: Wenn StudiVZ entgegen meiner ursprünglichen Erwartung, aus der heraus ich mich angemeldet habe, nicht zur Vernetzung von Studenten taugt, was offensichtlich der Fall ist, hat es für mich keinen Sinn, dort persönliche Daten zu veröffentlichen. Schließlich werden meine Angaben keinem Sinn zugeführt, an dem ich irgendein Interesse haben kann. Ich habe kein ausreichendes Mitteilungsbedürfnis, um persönliche Dinge zum Selbstzweck zu veröffentlichen.

Im Grunde genommen ist es nach meiner Einschätzung so, dass man im StudiVZ mit seinen Daten ein für die Betrieber wertvolles Gut hergibt, das von diesen mit vielfältigen Mitteln versilbert wird. Im Gegenzug erhält man nichts als die bloße Präsenz in einem sozialen Netzwerk, die mangels sinnvoller Interaktion für mich persönlich aber völlig wertlos ist.

Gruß,
Rincewind
 
Im Grunde genommen ist es nach meiner Einschätzung so, dass man im StudiVZ mit seinen Daten ein für die Betrieber wertvolles Gut hergibt, das von diesen mit vielfältigen Mitteln versilbert wird.

Genau SO werden unter anderem Leads generiert, die die Callcenter dann von Schober & Co. einkaufen.
Und kurze Zeit später heißt es dann am Telefon: "Guten Tag, Frau Kundin! Schön, dass ich Sie erreiche...blablabla ." 😱
 
Ich finde, um StudiVZ wird viel zu viel Rummel gemacht. Holtzbrink ist kein Samariter sondern ein Wirtschaftsunternehmen und StudiVZ dessen Markenprodukt und kein kostenloses Spielzeug. 😉

Die Weitergabe von persönlichen Daten kann man wie gewohnt ganz einfach untersagen: https://www.studivz.net/optout.php

Bei Telefonwerbung hilft übrigens die robinson-Liste und die Androhung einer Klage. Da kann man froh sein, wenn dich die Leute noch verabschieden, bevor sie auflegen...
 
Bei Telefonwerbung hilft übrigens die robinson-Liste und die Androhung einer Klage. Da kann man froh sein, wenn dich die Leute noch verabschieden, bevor sie auflegen... 😀😀

Nach meinem Kenntnisstand hilft die Robinson-Liste nur bei Unternehmen, die dem Deutschen Direktmarketing Verband DDV e.V. angeschlossen sind. Diese Unternehmen akzeptieren die Liste.
Der Androhung einer Klage würde ich als Projektleiter im CC gelassen entgegensehen, da die Beweislast beim Kläger liegt. Im Übrigen wäre es eh "nur" ein UWG-Verstoß.
Den meisten ist der Aufwand zu viel, und das einfache Aufhängen des Hörers scheint genauso zielführend zu sein.

Wie in vielen Bereichen ist Daten- u. Verbraucherschutz nur so viel Wert, wie man ihn selbst wertschätzt. Wer permanent mit seinen Daten um sich schmeißt wie Onkel Pelle mit Karnevalskamellen, der braucht sich nicht zu wundern, dass der Briefkasten vor individualisierter Werbung überquillt und das Telefon nicht mehr still steht.
Auch das bekannte PAYBACK-System dient nicht dazu den Kunden interessante Vorteile zu verschaffen sondern umfangreiche Verbraucherverhaltensstudien zu erstellen. Im Kleingedruckten steht dann der Satz "Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten an Partnerunternehmen zu blabla-Zwecken weiter gegeben werden."

Auch dies sollte nach dem UWG mittlerweise anders laufen.
Hier mal das nicht-amtliche Verzeichnis:

https://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2004/index.html

Interessant dürfte hier insbesondere der §7 sein.
 
Zurück zu StudiVZ.
Hier ein Weg wie man die Einstellungen wieder ändern kann. Muss man erstmal finden.
Dies verbreitet sich auch grade durch die Gästebücher ín StudiVZ

Datenschutz-Optionen ändern?!

Ja mensch die hammse ja gut versteckt...

Wäre ja auch zu dumm, wenn jeder diese
Option sofort finden würde... 😉

Also:
1. Ganz nach unten scrollen... egal, auf
welcher Seite man gerade ist....

2. ...in der Leiste, in der auch die Links
zu
den AGB, Presse usw. sind, auf
"DATENSCHUTZ" klicken

3. auf der nächsten Seite
"DATENSCHUTZ-ERKLÄRUNG" anklicken

4. ...auf der darauffolgenden Seite auf
"EINSTELLUNG ZUR VERWENDUNG MEINER DATEN"
klicken

5. ...auf der nächsten Seite, alle Häkchen
entfernen und speichern!!!

Diese Info am besten über alle
Gästebücher
verbreiten... JEDER SOLL ES WISSEN!
 
Jo, Schwert, das habe ich auch erst gestern auf meiner Pinnwand gefunden.
Da gibt man erst an, dass die Daten weitergegeben werden dürfen und muss das dann anschließend wieder löschen.
Pfiffig.....

Ich bin aber ansonsten ein Fan des StudiVz. Macht irgendwie Laune, man bekommt (oberflächlichen) Kontakt zu Leuten, die man ewig nicht mehr gesehen hat und zudem kann man sich in einigen Gruppen über Sachen informieren, die einen sonst auch nicht groß interessieren.

Das die persönlichen Daten einen gewissen Wert haben, sollte jeder wissen. Wer sich dann plötzlich wundert, dass er nur "benutzt" wird, ist mMn selber Schuld. Es sollte klar sein, dass das StudiVz u.ä. nicht von Samaritern entworfen wurde....
 
Sehe ich genauso Hotte12. Wer seine Daten in irgendein Forum postet, gibt seine Daten preis. Eine Kontrolle hat man dann nicht mehr. Und das was im StudiVz von mir steht ist kein Geheimnis. Spaß bringt das Forum dazu auch noch.
Un die Daten dort hat bestimmt schon jeder Adressenhändler von mir aus dem Telefonbuch. Und bei den großen Versandhändlern dürfte man dann auch nicht bestellen, die verkaufen die Adressen sortiert nach gekauften Produkten. Damit man auch immer die passenden Werbung bekommt.
 
Ich sehe das VZ auch mehr als lustigen Zeitvertreib.
Was ich dort angebe, ist ja meine Sache, und beschränkt sich auf ein eh bekanntes Minimum.
Was die Angst vor dem potenziellen nächsten Arbeitgeber angeht:
Einmal kurz nachdenken welcher Gruppe man beitritt, welche Kommentare man einstellt, oder welche Bilder man hochlädt und schon ist das Thema auch erledigt. Wer nicht so weit denken kann, kriegt den Job eh nicht ...
(meine Meinung)
 
Dr Franke Ghostwriter
Darüber hinaus kann man ja auch einstellen, dass Fotoalben, Gruppen und weitere Angaben nur von den als "Freund" akzeptierten Personen eingesehen werden können!
 

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