Erfahrungsberichte Erstsemester und Tipps von den "Alten haudegen"

Erfahrungsberichte Erstsemester und Tipps von den "Alten haudegen" 🙂

Hallo, habe mich vor einigen tagen hier neu angemeldet, habe mir sehr viele beiträge angeschaut und durchgelesen.

zu erst möchte euch alle hier einmal ein lob aussprechen. die umgangsformen sind höflich und alle sind sehr hilfsbereit. nicht nur mir gegenüber sondern auch bei anderen beiträgen ist mir das aufgefallen. geholfen habt ihr mir bei den EA´s denn ich bin erstsemester und habe mich im lerntempo und intensität des studium total verschäzt. deswegen da mal den daumen hoch. :respekt:

ich habe trotzdem noch 1 oder 2 fragen die eure erfahrung mit dem studium betreffen. diese wurden zum teile mal hier oder mal dort in einem beitrag beantwortet, würde aber gerne euch einfach mal gerade heraus fragen. gebe mich auch mit links oder ähnlichem zufrieden 😉 🙂


also, mir ist aufgefallen das ich mit dem lernstoff nicht nachkomme. ich gehe arbeiten aber nciht vollzeit, ich habe 2 nebenjobs und habe ca. 30 std in der woche. zusätzlich bin ich selbständig und hab da noch mal 5 std in der woche, also ca 35 std in der woche bei maximal auslastung 😉

bisher habe ich es so gehalten das ich so 1 std pro tag mich in die kurseinheiten eingelesen habe. ich denke das wird definitv für die zukunft nicht reichen. habe mir hier schon techniken angelernt und ausprobiert.

schreibt mir einfach mal eure erfahrungen mit dem stoff.
desweiteren ist mir aufgefallen das viele kenntnisse vorausgesetzt werden.
wie seid ihr damit umgegangen? zum beispiel bei theorie der marktwirtschaft werden viele mathematische kenntnisse als grundlage gesehen. gibt es dort hilfen oder entsprechendes material zu?

so weit war es das erst einmal alles 🙂 danke für die antworten 😱 :

und schön, dass du nun auch aktiv im Studienservice dabei bist 🙂!

Ich gehöre eher in die Kategorie der "alten Hasen" 🙄.

Theorie der Marktwirtschaft ist sicher nicht das leichteste Einstiegsfach - daher die Frage, hast du evtl. schon Vorkenntnisse?
Ansonsten hätte sich Mathe vorher empfohlen - wie überhaupt für vieles eine Auffrischung der Abi-Mathe-Kenntnisse nicht schlecht ist. Dies ist z.B. möglich über einen "Crash-Kurs" im Studienzentrum (hat mir "damals" gut geholfen), durch entsprechende Bücher (z.B. Dörsam wird gerne empfohlen) oder Belegung des Brückenkurs Mathe. Generell: schau mal ins Mathe-Forum 🙂.
Es gibt auch Empfehlungen der Fernuni zur Reihenfolge der Belegung (die man sicher nicht immer befolgen muss 🙄) - aber Mathe weit an den Anfang zu legen macht auf jeden Fall Sinn.

Eine Std. pro Tag, also 5-7 (inkl. WE) pro Woche erscheint mir insgesamt schon eher wenig - aber ich hab das auch in manchen Zeiten so gehandhabt. Die Uni empfiehlt glaube ich für Teilzeitstudenten ca. 15 - 20 Std. pro Woche... Tipps zur nötigen Lernzeit zu geben, ist denke ich sehr schwierig, da sie davon abhängt, wie schnell man sich was merkt, wie gut die vorkenntnisse sind und vor den Klausuren wird es denke ich bei (fast) jedem mehr investierte Zeit 🙄. Orientieren muss man sich während des Semesters mehr oder weniger zwangsläufig an den Endterminen der EAs.

Evtl. kann dir der Besuch von Mentorenveranstaltugnen in den Studienzentren helfen, oder die Bildung einer Lerngruppe.

Hast du das Gefühl, es wird zuviel , kannst du Kurse problemlos im nächsten Semester als Wiederholer kostenlos belegen, sofern sie nicht "grundlegend überarbeitet" wurden. Dann also im Zweifelsfall auf einen Kurs konzentrieren, den anderen "schieben".

Hier im Forum gibts übrigens (oben rechts - oder in meiner Sig 😉) auch eine Forensuche, darüber findest du sicher noch weitere interessante Infos... 🙂

Viel Erfolg und auch Spaß beim Studium!

Danke kerstim. fand diene ausführungen super. habe natürlich schon die forensuche benutzt und viele nützliche dinge erfahren. das mit mathe habe ich egstern abend auch gelesen das es da brücken kurse und sowas gibt. das brauche ich auf jedenfall um mein wissen aufzufrischen 🙂

in zukunft werde ich fleissig sein und die 20 std in der woche voll kriegen 🙂

wird das hauptstudium an der FU eigentlich genauso wie die meisten hauptstudien an anderen unis auch etwas arbeits schwächer?



und danke für die antworten und die links

Auch ein Alter

Hallo, nach dem ich all diese Einträge vorgenommen habe, um Dir überhaupt antworten zu können, nun meine Antwort. Ich habe, so vielleicht auch Du, so manche "Panik" entwickelt und mich gefragt, ob es richtig war sich einzuschreiben. Natürlich stehen wir im Leben und haben auch noch andere Freuden (Familie etc.) aber der Schritt es für eine neue Herausforderung zu organisieren, ist doch Anerkennung genug. Doch nun Schluss mit dem "Schmalz". Natürlich fällt auch mir schwer, leider habe ich die erste EA verhauen aber wir schauen nach vorn.
Ich bin ein ReWi und will es noch mal wissen.
Man kann eigentlich gewinnen.
Tschüß sagt Frank aus Cottbus.
(Kleiner Hinweis für Leute, die auch hier wohnen bzgl. Treff 🙂)

Danke für die beiden beiträge, schön von erfahrungen zu lesen

Sil....
Bin schon 49 Jahre alt und habe ein 3 Semester an der Fernuni studiert und immer
nur einen Mathe-Kurs belegt (4+2 SW).Die Bearbeitung eines solchen Kurses
hat bei mir immer während der Kurszeit ca. 12-14 Std je Woche gedauert inklusive
Aufgaben.Zwei Semester (inges.6 Monate) habe ich nur Mathe Hausaufgaben gemacht ohne zu einer Prüfung anzutreten.
Erst im Sommer 2008 habe ich mich soweit fit gefühlt das ich bei einer Klausur
antreten konnte.(30 Jahre vom Abi weg).
Diese Klausur war lustig und spannend, leider haben noch 5 Punkte(eine halbe
Aufgabe) zum Bestehen gefehlt...daher werde ich wieder antreten.

Wichtig ist das man rasch mit der Hand schreiben kann und gut kopfrechnen,
alle Aufgaben die man zur Hausübung übt sind kein Problem.Man braucht
auch von 7 Klausurheften nur 5 Hefte gut können um durchzukommen.

Mein Studium ist rein ein Hobby(Informatik+Mathe) und es hält mich
geistig fit.Was bringt mir ein Abschluss mit dem Alter von 56 oder 57 Jahren.

Man soll aus Freude am Fach studieren.
viele Grüße aus Österreich
Gerald Wartensteiner

ich bin neu hier. Was ich mir selbst vorgenommen habe ist, dass ich den Lernaufwand auf keinen Fall unterschätzen werde. Außerdem möchte ich die Lernzeit so planen, dass mind. 1 freier Tag in der Woche bleibt um auszuruhen bzw. da auch noch etwas aufzuarbeiten.

Grüße

Die Frage stellt sich wohl zuerst, ob man ein Vollzeit- oder Teilzeitstudium absolviert.

Auch ich möchte mal meine Erfahrungen mit dem Fernstudium wiedergeben. Ich bin jetzt im 4. Semester und habe mit ein wenig Glück im Herbst das Vordiplom in der Tasche.

Rückblickend muss ich sagen, dass ich bis jetzt doch mit recht wenig Lernaufwand davongekommen bin 😀, aber ich denke mal, dass sich das spätestens im Hauptstudium ändern wird. Ich habe pro Semester 2 Kurse belegt und auch immer die Klausuren geschrieben. In meinem ersten Semester hatte ich Mathe und BWL I belegt und habe hier lediglich die Mentorenveranstaltungen besucht, die Skripte ehrlicherweise nie ganz durchgelesen 😱. Dafür habe ich mir eine Mitstudierende (mittlerweile sind wir echt gute Freunde geworden - die Fernuni schweißt halt zusammen) gesucht und wir haben dann den Monat vor den Klausuren intensiv geübt. So habe ich das auch im zweiten Semester mit BWL II und Winfo gehandhabt. Im letzten Semester hatte ich Statistik und Mikro belegt. Mikro war auch dann das erste Fach, wo ich das Skript das erste Mal komplett durchgeackert habe...leider mit mäßigen Erfolg. Nach dem ersten Durchsehen habe ich wohl nicht bestanden.

Ich denke mal, dass mir in dem Punkt auch folgende Sachverhalte sehr geholfen haben: ich habe eine kaufmännische Ausbildung bereits hinter mir, habe damals Mathe als Leistungskurs gehabt und beruflich viel mit Recht und Volkswirtschaft zu tun. Mittlerweile habe ich mir vorgenommen wirklich kontinuierlich zu arbeiten, aber es ist halt nicht ganz einfach, wenn man einen Vollzeitjob (mit wesentlich mehr als 40 Stunden die Woche) und ein Kind hat.

Ich denke mal es ist auch erst mal unerheblich, ob man Voll- oder Teilzeit studiert. Ich studiere Teilezeit und strebe das Diplom II an. Nach meiner Panung, nach der ich im Hauptstudium 1 Kurs je Semester belege (Seminare nebenbei) habe ich mir voergenommen 2011 fertig zu werden. Das wären dann 10 Semester - die Regelstudienzeit beträgt 9 Semester und selbst wenn ich noch ein Jahr länger brauchen würde, fände ich das echt schon schnell....🙄

Ich glaube jeder muss das für sich selber entscheiden: Welche Vorkenntnisse hat man? Fällt einem das Lernen ehr leicht? ...und ganz wichtig in meinen Augen ist die Motivation - warum tue ich mir das an? Wenn man sich darüber im Klaren ist, dann klappt das auch mit dem Studium - egal in welchem Zeitrahmen.

Ich drücke jedenfalls allen die Daumen.