• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Engagement im Netz gegen Diktaturen?

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Birma/Burma/Myanmar ist ja recht schnell wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Die Militärmachthaber haben den Widerstand
ziemlich fix niedergenüppelt (und geschossen).

Die Weltgemeinschaft hat im Wesentlichen zugeschaut. So wie zuvor auch beim Völkermord im Sudan. Im UN-Sicherheitsrat scheiterten
Resolutionen zu diesen Ländern am Widerstand Chinas – bekanntlich auch ein Hort der demokratischen Mitbestimmung... 🙄

Was kann man tun? Bringen Aufrufe und Unterschriftensammlungen etwas, so wie dieses hier? https://www2.free-burma.org/index.php

Oder muss man so etwas hinnehmen, quasi als Kollateralschaden, weil man es sich mit China nicht verscherzen kann/darf/will? Wir erinnern uns: Der Spielzeug-Produzent Mattel hat sich für seine Kritik an China wegen der Blei-Barbies am Ende sogar entschuldigt...
 
Dr Franke Ghostwriter
Also ich halte nichts von solchen Aktionen.
Wieso sollten die irgend einen Machthaber beeindrucken?

Seit Afghaninstan und Irak sollte eigentlich auch klar sein, dass man mit UN sanktionierten militärischen Mitteln, zwar die jeweiligen Machthaber entfernen kann, aber keine Stabilität und keinen Frieden erreicht. Abgesehen davon wahrt externer Druck erfahrungsgemäß auch nur externe Interessen. Potenziert wird das ganze dann noch, wenn man zur "Lösungsfindung" Nationen einsetzt, die keinen kulturellen Bezug zum betroffenen Land haben.
Ein Volk muss seine Probleme von innen heraus lösen. Nur so können letzendlich die Mehrheitsinteressen eines Volks auch gesichert werden.
 
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