Das ist ja der große Vorteil der Wirtschaftsinformatik. Das WInfler sich ja in beiden Sparten (Informatik und Wirtschaft) gut auskennen sollen.
Das ist nur eine Nebenerscheinung. Ich dachte früher auch dass ein Studium der Wirtschaftsinformatik halb Wiwi und halb Informatik ist. Stimmt aber nicht! Das wäre eher ein Wiwi mit Vertiefungsrichtung Informationstechnik/Informatik. Wirtschaftsinformatik ist ein eingenständiger Bereich und keine Wiwi-Informatik-Mischung. Ein WI-Studium besteht deshalb zu einem Drittel aus Wiwi, einem Drittel Informatik und einem Drittel Wirtschaftsinformatik, wobei die Gewichtung je nach Hochschule schwanken kann.
An der Fernuni Hagen finde ich es zum Beispiel schade, dass man bei den beiden B-Modulen ein Pflichtmodul aus der Informatik machen muss. Das schränkt enorm ein. Besser wäre es, wenn man einfach sagen würde, dass man zwei Wahlmodule aus verschiedenen Kompetenzen machen müsste, also etwa Informatik + VWL oder VWL + Wirtschaftsinformatik oder BWL + VWL.
Und damit zurück zum Thema. Da ich schon einen reinrassigen ausländischen Wiwi-Abschluss habe habe ich keine Lust auf Marketing oder so was, das kann ich singen. Die VWL ist in meinem Studium allerdings zu kurz gekommen, deshalb wird mein Wiwi-Wahlmodul wohl aus der VWL kommen, auch wenn VWL mit WI eher weniger zu tun hat. Die anderen beiden wären für mich persönlich interessant:
BWL: Modul 31581 Unternehmensgründung (Hering)
BWL: Modul 31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
VWL: Modul 31731 Marktversagen (Endres)
VWL: Modul 31741 Ökonomie der Umweltpolitik (Endres)
Für mich ist das eine Entscheidugn nach reinem Interesse, oder sollte ich besser sagen nach reiner "Neugierde auf das vermittelte Wissen".
Empfehlungen kann man kaum geben, bei der Auswahl ist einfach eine zu starke Interessenslage zu berücksichtigen und dann auch verschiedene Neigungen jedes Einzelnen.