Naja, verstanden hab ich das schon, aber scheinbar ist es doch nicht so einfach das in eigene Worte zu fassen...
Mit Abstand betrachtet passen meine Zahlenbeispiele auch gar nicht, hab im Eifer des Gefechts tatsächlich gedacht, dass meine Zeichnung nur ungenau war. Aber absolut richtig: würde ein Apfel den gleichen Nutzen haben wie eine Birne, müsste es eine Gerade sein. Eine Gerade hätte zwar auch einen fallenden Verlauf, wäre aber mit den Annahmen zur Nichtsättigung nicht vereinbar, weil eine Gerade ja einen Schnittpunkt mit x1 und x2 Achse haben würde, was bedeutet, dass der Nutzen durch eine zusätzliche Einheit ab dem Schnittpunkt nicht mehr weiter steigt.
Da aber nun die Annahme der Nichtsättigung vorgegeben war, ist es so, dass der Verlust eines Apfels zu einem höheren Bedarf an Birnen führt, um auf dem gleichen Nutzenniveau zu bleiben und vice versa. Hieraus resultiert dann ja auch der "kurvige" Verlauf.
Aber an der Ausformulierung muss ich wohl echt noch ein wenig arbeiten...