dann wäre der eigenvektor also (0,6) und (4,4) ?
... oder jedes Vielfache davon, also (0,12) und (8,8). Eigenvektoren sind bis auf eine Konstante bestimmt. Deshalb normiert man meist die Eigenvektoren und schreibt häufig (0,1) bzw. (0,71, 0.71)
Eigenwerte berechnet man über
[tex] |A-\lambda I| [/tex]
[tex] |A-\lambda I| = 0 [/tex]
(Es muß ja eine Gleichung sein, sonst läßt sich nichts berechnen...
😉)
Der Ausdruck [tex]| {\bf A}-\lambda {\bf I} | = 0[/tex] liefert in Deinem Fall
[tex] \begin{vmatrix} 2-\lambda & 6 \\ 4 & 6-\lambda \end{vmatrix} = 0 \\ (2-\lambda) \cdot (6-\lambda) - 24 = 0 \\
\lambda^2 - 12 \cdot \lambda - 24 = 0[/tex]
Diese Gleichung hat zwei Lösungen, die man Eigenwerte nennt. Ich erhalte (Bitte auf Richtigkeit nachprüfen, ist schon spät
😉)
[tex] \lambda_{1,2} = 6 \pm 2 \sqrt{15} [/tex]
Um nun auf die Eigenvektoren zu kommen, werden diese Werte werden nun nacheinander in die Gleichung
[tex] ( {\bf A}-\lambda {\bf I} ) \cdot {\bf x} = {\bf 0} [/tex]
eingesetzt. Also in Deinem Fall für den ersten Eigenvektor
[tex] \begin{pmatrix} 2-\lambda_1 & 6 \\ 4 & 6-\lambda_1 \end{pmatrix} \cdot \begin{pmatrix} x_1 \\ x_2 \end{pmatrix}= \begin{pmatrix} 0 \\ 0 \end{pmatrix} [/tex]
Du kannst nun aus der ersten Zeile Deinen Eigenvektor bestimmen, indem Du das Verhältnis von x_1 zu x_2 ermittelst. Wenn Du den Eigenvektor lieber aus der zweiten Zeile der Matrixgleichung ermitteln willst, so kannst Du auch das tun - Du wirst das selbe Ergebnis erhalten. (Sofern wir richtig gerechnet haben...)