• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Direkt Fernuni nach Abitur

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Gibt es auch studierende die direkt nach dem Abitur zur Fernuni gegangen sind anstelle an die Präsenzuniversitäten?
Das würde mich mal interessieren.
 
Echt?Hät ich nicht gedacht.Wie bist du denn auf die Idee gekommen an die Fernuni Hagen und nicht an eine Präsenzuni zu gehen?
Ich bin nämlich auch am überlegen an die Fernuni zu gehen um den BoL und MoL zu machen.
Bin aber noch ziemlich unschlüssig ob ich Jura auf Staatsexamen oder an der Fernuni studiere soll, da ich eh in die Wirtschaft will und nicht in den Staatsdienst.Deswegen versuche ich momentan ein paar Infos zu sammeln.
 
Betrachte mal folgende Studenten-Statistiken unter dem Altersaspekt. Indirekt lässt sich m.E. herauslesen, dass es bestimmt auch die prototypischen Studenten gibt, die nach dem Abi direkt die FernUni als "Erstuni" wählen:

Aus diesem Forum: #1

FernUni-Statisitik: https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/open_m/studstat/2009/20091_13_Alter.pdf

Du kannst ja auch mal im Unterforum Fernstudium an der FernUniversität Hagen (siehe Startseite im oberen viertel unter FernUniversität Hagen) eine Umfrage starten.

Liebe Grüße
 
Man müsste da aber die Leute abziehen, die sich während des Wehr- oder Zivildienstes an der Fernuni einschreiben, danach aber auf eine Präsenzuni wechseln.
 
Ich habe dieses Sommersemester mit dem LL.B. angefangen und letztes Jahr Abitur gemacht. Überlege momentan aber auch hin und her, ob ich nicht doch auf eine Präsenzuni mit der Möglichkeit zum Referendariat gehen soll.
Schwierige Entscheidung 🙂

Wenn du dir aber sicher bist, dass du kein Anwalt, Richter, Staatsanwalt usw. werden willst, ist der LL.B. / LL.M. sicherlich eine gute Wahl, weil man sich von den Konkurrenten, die nur die erste juristische Prüfung abgelegt haben ("Diplom-Juristen"), durch seine wirtschaftlichen Kenntnisse abheben kann.
 
Ich habe mich bei der Einführung des LLB in Hagen dagegen entschlossen, da nicht fest stand, ob man damit das Staatsexamen würde ablegen können. Das ist nach wie vor so, dass man das SteX nicht ablegen kann.

Die paar BWL-Scheine aus dem Grundstudium des BSc sind auch nicht der Bringer (+ ein Wahlmodul).

Da kann man m.E. eher Jura auf Staatsexamen studieren und sich BWL nebenher aneignen. Ich hab das auf der Uni nebenher gemacht und hab 8 Module (mir fehlen zwei für das Vordiplom) oder man sattelt konsequent einen MBA hinten drauf.

Hier gehen sicher gleich die Entrüstungsstürme los.

BYE
 
Auch wenn ich nicht zu denen gehöre, die nach dem Abi anstelle eines Präsenszstudiums den Weg zur Fernuni finden, sind mir doch im Laufe der Zeit einige über den Weg gelaufen. Die Gründe waren vielfältig: Profisportler, die die Flexibilität schätzten, Auslandsstudierende, bei denen die nächste deutschsprachige Uni weit ernfernt war, familiäre oder gesundheitliche Erwägungen oder eben einfach, für sich persönlich ein Fernstudium gegenüber überfüllten Hörsälen als zügige Alternative zu schätzen.
 
Fernuni ist ne schöne Sache. Mein Studium an der Präsenzni möchte ich dennoch nicht missen.

Ich finde beides gut. An der Präsenzuni hab ich nur die Übungen besucht und die waren mit 25 Leuten nicht so überlaufen. Jura kann man sich halt gut ohen Vorlesung mit Büchern und Skripten beibringen. Von daher ist das wie bei der Fernuni, zumal ich an der FU zunächst mit Geschichte und Politik begonnen habe.

Man kann, wie man meinem obigen Thread entnehmen kann, ja viele Dinge - flexibel - parallel machen.

Frohes Schaffen
 
Ich würde persönlich schätzen, dass es in Psychologie vor allem diese Studenten gibt, die direkt nach dem Abi hier landen - einfach aufgrund den hohen NCs an Präsenzunis.
 
@ Scarly

Das ist in der Tat eine gute Option.🙂

Allerdings ist das Angebot doch etwas dürftig. So fehlt mir persönlich das Fach Theologie. Für angehende Lehrer proplematisch ist, dass man hier nicht auf Lehramt studieren kann.

Für Jura oder BWL eignet sich ein Fernstudium m.E. besonders gut.

Im Bereich der Ingenieurswissenschaften wie z.B. Maschinenbau ist es hier auch mau.
 
Nunja, ob die Fernuni für ein Lehramtsstudium geeignet wäre? Ich denke nicht. Ich studiere Lehramt an einer Präsenzuni und dort besteht ein großer Teil aus Seminaren, in denen man auch Referate halten muss und tatsächlich diskutieren und mitarbeiten soll/kann. Das ist nur durch das Lesen von Skripten nicht realisierbar.
 
oder eben einfach, für sich persönlich ein Fernstudium gegenüber überfüllten Hörsälen als zügige Alternative zu schätzen.

oder die Vorlesungen auch wenn sie in halbleeren Hörsälen stattfinden, als antiquierte und degenerierte Lehrform entstanden in einer bücherlosen Zeit, ablehnen und deshalb ein FernStudium als bessere Alternative ansehen. Wenn ich mir überlege wieviel Zeit ich in meinem Erststudium durch den oft ineffizienten Besuch von zähen, langweiligen und/weil passiv gestalteten Vorlesungen aufgewändet habe... Die Arbeit mit dem schriftlichen Studienmaterial ist da viel "spannender", weil die eigene Rolle eine aktiviere ist, so jedenfalls mein Eindruck.

Im Bereich der Ingenieurswissenschaften wie z.B. Maschinenbau ist es hier auch mau.

Die spezielle Studienform schränkt "natürlicherweise" auch das Studiengangsangebot ein. Dass kein Studiengang Biologie, Chemie, Physik, Maschinenbau und dergleichen angeboten wird, ist natürlich kein Zufall, Labor- oder Werkstattarbeit ist halt keine Heimarbeit und Präsenzphasen sollen ja nur eine Ausnahme und nicht Regel sein.

Ich meine mich allerdings zu erinnern, das in grauer Vorzeit (90er Jahre) der Studiengang Diplom-Ingenieur (Elektrotechnik) angeboten wurde, ich bin mir aber nicht ganz sicher. Heute gibt es in der Mathe/Informatik Fakultät einen Masterstudiengang Elekto- und Informationstechnik.

Studiengnge - Studiengänge - Fakultät Mathematik und Informatik - FernUniversitt in Hagen

Liebe Grüße
 
@ Chrissi,

Recht hast Du, wenn Du sagts, dass Laborarbeit keine Heimarbeit ist. Nun Frage ich mich, wie es private Anbieter schaffen, technische Studiengänge anzubeiten, wo da doch Laborarbeit von Nöten ist.

=> Kooperation heißt das Zauberwort. Man kann die Laborarbeiten an Partneruniversitäten durchführen.

Demzufolge wäre es durchaus möglich, wenn die FU mit Partnerhochulen die praktischen teile durchführt.

Andererseits muss man sehen, ob es überhaupt sinnvoll ist, so viel wie möglich anzubieten. So etwas würde das Profil einer Universität verwässern.

Hinsichtlich Deiner Einstellung, dass das Durchlesen der Skripten spannender und aktivierender ist, kann ich aus meiner Erfahrung zwischen Präsenz und Fernuni nur zustimmen.

@ Scarly,

wenn man den Befund zu Grunde legt, müsste jegliches Studium präsenz sein, um diskutieren zu können. Ich halte Dein Vorbringen daher nicht für substantiiert genug, um gegen eine theoretischen Lehrerausbildung an der FU zu sprechen.

Meiner Frau zu Folge (immerhin Schulleiterin), könnte man den theoretischen Teil des Lehramtsstudiums durchaus an der FU machen. Mit den praktischen Phasen, die im Bachelor auf Lehramt nun abgefordert werden, könnte das problematisch sein, da sich hier die Diskrepanz zeigt zwischen nebenberuflichen Studium und vollzeitlicher Arbeit und diese nur schwerlich mit Präsenzphasen an einer Schule werden vereinbaren lassen.


Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, ist es für Abiturienten zum einen davon abhängig, was sie studieren möchten, welche Präferenzen hinsichtlich der Studienortwahl haben und welche Wartezeit - in Abhängigkeit des Abiturnitenschnittes - sie in Kauf nehmen wollen.

Hierfür eignet sich die FU gut zur Überbrückung.

Abschließend bemerkt, halte ich es vor dem Hintergrund des "lebenslangen Lernens" ohnehin unabdingbar, sich langfristig mit Hilfe von Fernstudienangeboten, sei es Hagen oder anderswo, weiter zu bilden.

Schönen Sonntag noch
 
=> Kooperation heißt das Zauberwort. Man kann die Laborarbeiten an Partneruniversitäten durchführen

Kooperationen haben in Hagen Tradition (in der Vergangenheit mehr gelebt als heute?), z.B. beim Kooperationsstudiengang Rechtswissenschaft zusammen mit der Uni Düsseldorf (heute nur noch Bestandsschutz, Kooperation wurde eingestellt).

Ich habe auch folgenden link gefunden (aus 2003):

... "Ausbildungsintegrierter Diplomstudiengang Elektrotechnik", den die FernUniversität in Hagen und die Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen jetzt erstmals anbieten, ist daher für Abiturientinnen und Abiturienten eine echte Alternative zu alleinigem Studium oder Berufsausbildung."

Gute Chancen für Handwerker mit Universitätsdiplom: Studieren in der Ausbildung

Liebe Grüße
 
Nunja, ob die Fernuni für ein Lehramtsstudium geeignet wäre? Ich denke nicht. Ich studiere Lehramt an einer Präsenzuni und dort besteht ein großer Teil aus Seminaren, in denen man auch Referate halten muss und tatsächlich diskutieren und mitarbeiten soll/kann. Das ist nur durch das Lesen von Skripten nicht realisierbar.

@metal: siehe Fettdruck... Das ist durchaus nicht in allen Studiengängen üblich. In Jura/BWL/technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen konzentriert sich die Leistungserbringung i.d.R. auf Klausuren (und evtl. Hausarbeiten, davon aber auch im Vergleich ziemlich wenig). Die Referate und auch konzipierten Lernsequenzen sind aber wichtiger Bestandteil und für mich nicht wegzudenken - es ist schon schlimm genug, dass so viele Pfeifen Lehrer werden, ich mag mir nicht ausdenken, wie es ist, wenn die grauen Mäuschen, die vor der Gruppe kaum ein Wort rauskriegen, zumindest bis zum 1. Staatsexamen kommen, ohne dass ihnen einer mal sagt, dass sie sich da irgendwie mit der Berufswahl vertan haben... Da nützt dann auch das Referendariat nicht mehr viel, denn wer bis dahin durchgehalten hat (und sich 5 Jahre oder länger eingeredet hat, man wär ein guter Lehrer), der bricht auch dann nicht mehr ab. Was die Auswahl sonst angeht, gebe ich dir allerdings Recht. Die ist ziemlich mager.
 
Dr Franke Ghostwriter
Scarly;722693 es ist schon schlimm genug schrieb:
Das gilt wohl auch für andere Berufsgruppen und nicht nur für das weibliche Studienpersonal. Viele Juristen kriegen auch kaum den Mund auf oder wenn, dann kommt - unabhängig von der Examensnote - nur Unfug heraus.


Aber um festzustellen, ob jemand für den Lehrerberuf taugt, muss er/s früh an Schüler herangeführt werden.

Meine Frau bietet gerne Wochenpraktika an ihrer Hauptschule an.

Wer das durchsteht, der taugt eventuell oder geht danach freiwillig in die Knopffabrik. Referat hin oder her, das Problem ist, das snahezu jedes Studium in Deutschland verkopft ist und wenig auf das praktische Leben vorbereitet.

Deswegen ist es ja eine akademische Ausbildung.
 

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