Glossar Seite 64f:
Da steht eigentlich alles, was du wissen musst.
Würfelspiel (diskreter Fall, weil man keine 3,25 oder so Würfeln kann!)
Wahrscheinlichkeitsverteilung:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
1/6 1/6 1/6 1/6 1/6 1/6
Diese Wahrscheinlichkeitsverteilung hat die Dichtefunktion: fx(X) = 1/6 für alle 1<=X<=6.
Wir kommen also von der Wahrscheinlichkeitsverteilung direkt zur Dichtefunktion!
Die Verteilunsgsfunktion ist einfach die aufsummierte Dichtefunktion für alle zulässigen X.
Das ist einfach die Definiton: Fx(X) = P(X<=x) und siehe Summe auf Seite 65 oben im Glossar.
Wir erhalten folgende Verteilungsfunktion:
x<=1 | x<=2 | x<=3 | x<=4 | x<=5 | x<=6 |
1/6 | 2/6 | 3/6 | 4/6 | 5/6 | 1
Anhand dieser Funktion ist es sofort möglich (z.B. in einem Diagramm) die Wahrscheinlichkeit für alle Zahlen zwischen 2 und 6 auszurechnen: Fx(6) - Fx(2).
Natürlich: wenn ich im Mafia-Casino bin, dann ist nicht mehr alles gleichwahrscheinlich. Beispielsweise wäre käme dann die 1 dreimal so häufig wie alle anderen Zahlen und der Mafiaboss gewinnt natürlich bei 1 😉
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
3x | x | x | x | x | x
3x+5x = 8x --> x = 1/8 -->
Weil wir oben gesehen haben, dass Fx(X) = 1 sein muss, wenn wir den größten wert einsetzen, dann steigt unsere Verteilungsfunktion recht steil bei 1 und hat ansonsten einen konstanten Anstieg mit 1/8
Das gleiche gilt im stetigen Fall, außer mit Integralen. Warum das?
Betrachte nicht 6 Würfelergebnisse, sondern sagen wir Längen von Schrauben in einer Produktion. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schraube aus vielen genau die Länge 15,11mm aufweist?
Ja, natürlich 0.
Hier kann man nur Intervallwahrscheinlichkeiten angeben!
Am besten du liest nochmal die Kurseinheiten. Muss grad los, habe Hunger!