Conjoint-Analyse

Tag zusammen,

ich hätte ein paar Fragen zur Conjoint-Analyse, da ich anscheinend zu doof bin.

ImSkript KE 2 Seite 68 steht, das wir bei vier Eigenschaften und vier Ausprägungen auf 256 Alternativen kommen. Ich komme nur auf 16. Wo ist mein Gedankenfehler?



Eigenschaft 1 2 3 4
Ausprägung 1 11 12 13 14
2 21 22 23 25
3 31 32 33 34
4 41 42 43 44
(es wird leider nicht vernünftig dargestellt, da die Leerzeilen immer gelöscht werden. Stellt euch einfach eine schicke Tabelle analog Seite 68 vor)




Nun zu Seite 70:
Dummy-Variablen sollen den Wert 1 annehmen, wenn die Ausprägung m der Eigenschaft j in der Alternative α vorkommt.
Angeblich wäre das hier der Fall bei den Alternativen 2, 4 und 6.
2 ist allerdings (meiner Meinung nach) ein Dreitürer.
Wie seht ihr das?

Und generell:
Gibt es zu diesem Thema noch Aufgaben mit Lösungen?

Ich danke schon mal für eure Antworten.

256 daher, da man bei vier Eigenschaften mit vier ausprägungen einfach 4 hoch 4 = 256 rechnen muss.

Ich habe diese Problemsteelung bearbeitet und in der Datei "Klausurlösungen" gespeichert. Ich hoffe, dass Dir diese Ausführungen helfen konnten.

Es ist die 2. Aufgabe der WS 09/10 Klausur

so steht es ja auch im skript, aber ich verstehe nicht warum.
wenn ich Eigenschaft "a" habe und Ausprägung "a" habe, komme ich auf Alternative "aa"
bei Eigenschaft "a" und Ausprägung "b", komme ich auf Alternative "ab" usw. (oben wollte ich dieses mit den Zahlenkombinationen darstellen 11, 12, 13 usw.)
und nach der Methode komme ich nur 16 Alternativen.

pekka,

die 16 stellst du dann ja noch einander gegenüber...also jede mit jeder vergleichen...16*16 oder einfacher 4 hoch 4.

Ich hoffe, das hilft,

beste Grüße,

Chris

ich werde immer noch nicht ganz warm damit.
ich kann natürlich jede Eigenschaft mit jeder ausprägung rein mathematisch kombinieren, aber sinn macht das doch nicht.

Am Beispiel eines Wurstherstellers:
Eigenschaft sind Gramm (100g, 200g, 300g, 400g) Ausprägung sind Geschmacksrichtung (Huhn, Rind, Wild, Schwein)
Ich kann doch nicht 100g mit 200g kombinieren, oder Huhn mit Rind.
Es macht doch z.B. Huhn mit 100g, 200g, etc. Sinn und nach der Methode komme ich auf 16.

Irgendwie steh ich da total auf dem Schlauch.

Pekka,

ich kann dir erst mal empfehlen, die Lösung der EA 1 vom Lehrstuhl durchzulesen. Dort wird die Conjoint-Analyse nochmal erläutert.

In deinem Beispiel mit dem Wursthändler hast du nur 2 Eigenschaften (Gewicht & Tierart) mit jeweils 4 Ausprägungen (100g, 200g, ..., Huhn, Rind, ..). Rein mathematisch hast du es also mit 2 hoch 4 (= 2*2*2*2 = 16 ) Kombinationen zu tun.

Wenn du aber wie in deinem ersten Eintrag vier Eigenschaften mit jeweils vier Ausprägungen hast, dann sind es eben 4 hoch 4 (=4*4*4*4=16*16=256) Kombinationen.

Um bei deinem Beispiel vom Wursthändler zu bleiben, könnest du noch die Eigenschaft "Herkunftsland" (mit den Ausprägungen DE, AT, IT, FR) und Fettgehalt (mit den Ausprägungen 10%, 20%, 30% und 40%) nehmen. Zusammen mit Gewicht und Tierart hättest du dann die bereits erwähnten 256 Kombinationen.

Gruß

F.C.

ich hab ne Frage zum Dendrogramm: habe versucht, das Beispiel im Skript nachzurechnen. S. 83, z.B. die Distanz zwischen 5 und 9 = 12,1. Wenn ich aber die Distanz anhand der Positionierung (S. 81) mit dem Distanzmaß berechne komme ich auf ca. 2,...

Wie muss man rechnen, um auf die 12,1 zu kommen?

Danke und beste Grüße...

zur Conjont Analyse im Skript II, S. 72. Wie lässt sich der theoretische Nutzen y_a ermitteln. Und welche Aussagekraft hat das Delta ^2 zum empirischen Nutzen. Komme leider nicht weiter - vlt. kann jm von Euch mir helfen. Vielen Dank

Gruß
Alex

Wie du den theoretischen Nutzen ermittelst steht auf S.71 in Schritt 3.
Für Alternative 4 wäre das z.B. die Summe der folgenden Werte aus Abb.22: 0,16 + 2 + 3,5 = 5,66. Du addierst also die beiden Teilnutzenwerte für diese Alternative und den durchschnittlichen Gesamtnutzenwert (der hier 3,5 ist).
Zu der Aussagekraft des Delta^2 weiß ich leider auch nichts.