• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Buchhaltung 00046 - Kurseinheit 4 - Uebungsaufgabe 4

H

Hvc

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Buchhaltung 00046 - KE4 - Uebungsaufgabe 4

Also ich sitz gerade an der Uebungsaufgabe 4 und mir stellen sich 2 Fragen, die ich einfach nicht beantworten kann.

1: Wieso wird bei 3. die MWSt ausschliesslich zu Forderungen gebucht und nicht anschliessend 175/140?

2. Bei 8. ergibt sich der Saldo von 62700 auf dem Konto 140. Das hab ich auch. Aber wieso werden durch Bereinigung der MWSt (10%) 5700 und nicht 6270 abgezogen. Das ist mir voellig unklar.

Hilfe waere notwendig
 
Weiter gehts mit den Unklarheiten:

3. Bei der Abschlussbuchung erhaelt man auf dem Konto Material einen Aufwand von 9000. Ich erhalte jedoch 10 000. Muss ich hier noch 10% MWSt abziehen. Dann waere es wieder richtig. Ansonsten wuesst ich nicht wie man auf die 9000 kommt.

 
Hvc schrieb:
Also ich sitz gerade an der Uebungsaufgabe 4 und mir stellen sich 2 Fragen, die ich einfach nicht beantworten kann.

1: Wieso wird bei 3. die MWSt ausschliesslich zu Forderungen gebucht und nicht anschliessend 175/140?

2. Bei 8. ergibt sich der Saldo von 62700 auf dem Konto 140. Das hab ich auch. Aber wieso werden durch Bereinigung der MWSt (10%) 5700 und nicht 6270 abgezogen. Das ist mir voellig unklar.

Hilfe waere notwendig 🙂

Danke
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Hallo Hvc,

hab das Skript grad nicht vorliegen, versuch's aber trotzdem mal:

zu 1.)
Der Forderungsbestand ist immer brutto! Wenn du z. B. eine Warenverkaufsbuchung machst, dann lautet diese:
140/850 mit Bruttobetrag und anschliessend
850/175 mit Mehrwertsteuer.
Die Mehrwertsteuerkorrektur erfolgt also nur auf dem Warenverkaufskonto. Der Wert des Kontos 140 bleibt der Bruttobetrag.

zu 2.)
Dein ermittelter Saldo von 62.700 ist bereits Brutto - also 110%.
Als Dreisatz aufgestellt lautet deine Rechnung wie folgt:
110 % = 62.700 €
10 % = x
X= (62.700 x 10)/110
X = 5.700

oder kürzer:

Deinen Nettobetrag ermittelst du indem du 62.700 : 1,10 = 57.000 rechnest.

ok?
 
Hvc schrieb:
Weiter gehts mit den Unklarheiten:

3. Bei der Abschlussbuchung erhaelt man auf dem Konto Material einen Aufwand von 9000. Ich erhalte jedoch 10 000. Muss ich hier noch 10% MWSt abziehen. Dann waere es wieder richtig. Ansonsten wuesst ich nicht wie man auf die 9000 kommt.

🙁
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Hast du vielleicht die Vorsteuerkorrektur bei 4. vergessen?
 
Prinzessin schrieb:
H
zu 1.)
Der Forderungsbestand ist immer brutto! Wenn du z. B. eine Warenverkaufsbuchung machst, dann lautet diese:
140/850 mit Bruttobetrag und anschliessend
850/175 mit Mehrwertsteuer.
Die Mehrwertsteuerkorrektur erfolgt also nur auf dem Warenverkaufskonto. Der Wert des Kontos 140 bleibt der Bruttobetrag.
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Da aber hier nur genannt wird, dass es sich um ein Ausgleich der Forderungen handelt, koennen auch keine Buchungen auf 175 vorgenommen werden, richtig?
Die Betraege spielen also beim Kontenabschluss von 175 spaeter auch keine Rolle?

Bei 2. hab ich einfach die Rechnung :1.1 vergessen. Mist! Hoffentlich passiert das nicht in der Klausur!

Prinzessin schrieb:
Hast du vielleicht die Vorsteuerkorrektur bei 4. vergessen?
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Ganz genau, einfach uebersehen. Manchma koennt man sich selbst einfach ggn die Wand haun
 
Buchungsregeln beachten!

Prinzessin schrieb:
Hallo Hvc,

hab das Skript grad nicht vorliegen, versuch's aber trotzdem mal:

zu 1.)
Der Forderungsbestand ist immer brutto! Wenn du z. B. eine Warenverkaufsbuchung machst, dann lautet diese:
140/850 mit Bruttobetrag und anschliessend
850/175 mit Mehrwertsteuer.
Die Mehrwertsteuerkorrektur erfolgt also nur auf dem Warenverkaufskonto. Der Wert des Kontos 140 bleibt der Bruttobetrag.
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Bin noch nicht bei KE 4, habe mich aber heute an der SA3 probiert. Dort steht zu den Buchungsregeln u. a., dass Brutto-Buchungen vermieden werden sollten. Bsp. aus der SA:

850/140 10.000 €
175/140 1.600 € (bei 16 % MWSt)

also gerade nicht den gesamten Rechnungsbetrag zuerst auf 850 buchen und dann die MWSt-Korrektur.

Gruß

Heri
 
Heri schrieb:
Bin noch nicht bei KE 4, habe mich aber heute an der SA3 probiert. Dort steht zu den Buchungsregeln u. a., dass Brutto-Buchungen vermieden werden sollten. Bsp. aus der SA:

850/140 10.000 €
175/140 1.600 € (bei 16 % MWSt)

also gerade nicht den gesamten Rechnungsbetrag zuerst auf 850 buchen und dann die MWSt-Korrektur.

Gruß

Heri
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Hallo Heri,

da hast du natürlich Recht - hab ich bei meinem Beispiel nicht darauf geachtet.
Bei der Aufgabe im Skript handelte es sich jedoch lediglich um einen Rechnungsausgleich.
wollte Hvc nur deutlich machen, dass das Konto 140 immer nur Bruttobeträge enthält und dafür hat mein Beispiel anscheinend funktioniert
 
Dann muesste es doch bei Buchung #4 wie folgt aussehen:

300/113 5000
300/100 5000
155/113 500
155/100 500

und nicht wie angegeben:

300/113 5500
300/100 5500
155/100 1000
 
Hvc schrieb:
Dann muesste es doch bei Buchung #4 wie folgt aussehen:

300/113 5000
300/100 5000
155/113 500
155/100 500

und nicht wie angegeben:

300/113 5500
300/100 5500
155/100 1000
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Hier tritt Buchungsregel Nr. 2 in Kraft (ich komme mir vor wie auf dem Amt 😉 ):

Auf den Konten der Zahlungsmittel (Bank, Kasse, Postscheck, etc.) ist immer der tatsächliche gezahlte Betrag zu buchen!

Die von Heri gepostete Regel existiert zwar auch (Nr. 3) aber bei den Buchungsregeln steht auch, dass wenn Regel Nr. 2 und Regel Nr. 3 kollidieren hat Regel Nr. 2 Vorrang!

Viele Grüße
Oberamtsprinzessin
 
Hm auf welche Buchungregeln beziehst du dich denn?

In der EA z.B. wird nichts ueber "deine" Buchungsregel Nr. 2 gesagt. Dort lautet Buchungsregel Nr. 2:
Unterlassen Sie vermeidbare Bruttobuchungen mit einem eigentlich zu hohen Betrag auf einem Konto und anschliessender Rueckbuchung.

In den vorherigen Semestern war auf den Konten der Zahlungsmittel (100,110,113,120,125) immer ungeteilt der tatsaechlich bezahlte Betrag zu buchen. Diese Regel entfaellt im Folgenden, so dass nun die Buchungsregel 2 in jeden Fall zu befolgen ist.

Also ich seh mich - ausnahmsweise mal - im Recht?!?!?
 
Hvc schrieb:
Hm auf welche Buchungregeln beziehst du dich denn?

In der EA z.B. wird nichts ueber "deine" Buchungsregel Nr. 2 gesagt. Dort lautet Buchungsregel Nr. 2:
Unterlassen Sie vermeidbare Bruttobuchungen mit einem eigentlich zu hohen Betrag auf einem Konto und anschliessender Rueckbuchung.

In den vorherigen Semestern war auf den Konten der Zahlungsmittel (100,110,113,120,125) immer ungeteilt der tatsaechlich bezahlte Betrag zu buchen. Diese Regel entfaellt im Folgenden, so dass nun die Buchungsregel 2 in jeden Fall zu befolgen ist.

Also ich seh mich - ausnahmsweise mal - im Recht?!?!? 🙂
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Sieht ganz so aus! 😀
Das ist ja interessant, dass diese Regel jetzt entfallen ist. Jetzt müsste die FU halt mal endlich ihr Skript aktualisieren 😡 . Jetzt wird es natürlich langsam aber sicher wirklich knifflig mit "alten" Aufgaben zu üben.
 
Genau, denn in den Uebungsaufgaben ist ja die alte Regel noch wirksam. Zumindest seh ich das so.

Also ist meine Buchung korrekt; die Loesung der Fu falsch?
 
Prinzessin schrieb:
Sieht ganz so aus! 😀
Das ist ja interessant, dass diese Regel jetzt entfallen ist. Jetzt müsste die FU halt mal endlich ihr Skript aktualisieren 😡 . Jetzt wird es natürlich langsam aber sicher wirklich knifflig mit "alten" Aufgaben zu üben.
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Ja, für die nächste Klausur hat man uns von dieser Regel denn befreit *ironie* 😀
Ich guck jetzt auch immer 3 mal nach, was denn nun Sache ist und nicht in alte Gewohnheiten verfalle 🙁

Und was das Aktualisieren der Skripte betrifft...
042.gif
 
Mir gefaellt das "Getratsche" mit Prinzessin 😀 , deswegen wuesst ich gern noch etwas:

Es heisst: Warenverkauf, ein Teil wird bar bezahlt, der Rest kreditiert.

Heisst das, dass die Forderung einfach bestehen bleibt? Oder muss da von 140 auf ein anderes Konto (ka welches) umgebucht werden?

Danke :wink:
 
Hvc schrieb:
Mir gefaellt das "Getratsche" mit Prinzessin 😀 , deswegen wuesst ich gern noch etwas:

Es heisst: Warenverkauf, ein Teil wird bar bezahlt, der Rest kreditiert.

Heisst das, dass die Forderung einfach bestehen bleibt? Oder muss da von 140 auf ein anderes Konto (ka welches) umgebucht werden?

Danke :wink:
🙂
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Soll wohl heissen, dass ein Teil des Warenverkaufs auf Zahlungsmittel (Bank, Kasse) und der andere Teil auf Forderungen gebucht werden soll. Bsp:
113 an 850
140 an 850
140 an 175 (nach der neuen Buchungsregel - oder?😱 Bin total verwirrt jetzt).

Gruß
Tratschprinzessin😛
 
So siehts aus bzw. so steht es zumindest in den Loesungen der Ubuengsaufgaben!

Und da fuer das "der Rest wird kreditiert" keine weitere Buchung erfolgt, bedeutet das Woertchen "kreditiert" also: Ich habe eine Forderung (140)
 
Hvc schrieb:
So siehts aus bzw. so steht es zumindest in den Loesungen der Ubuengsaufgaben!

Und da fuer das "der Rest wird kreditiert" keine weitere Buchung erfolgt, bedeutet das Woertchen "kreditiert" also: Ich habe eine Forderung (140)
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Genau! Wenn du einem Kunden gegenüber eine Forderung hast, bedeutet das doch nichts anderes als das du dem Kunden ein Zahlungsziel (freiwillig oder unfreiwillig) gewährst. Du gibst deinem Kunden also Kredit.
 
Buchung der U/MWSt

Prinzessin schrieb:
Soll wohl heissen, dass ein Teil des Warenverkaufs auf Zahlungsmittel (Bank, Kasse) und der andere Teil auf Forderungen gebucht werden soll. Bsp:
113 an 850
140 an 850
140 an 175 (nach der neuen Buchungsregel - oder?😱 Bin total verwirrt jetzt).

Gruß
Tratschprinzessin😛
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Eine Frage, vielleicht weil ich noch im Rückstand bin:
für den Teil des Verkaufs, der bar beglichen wurde, wurde doch auch eine MWSt berechnet, die auf 175 verbucht werden muss - oder nicht?

113 / 850
113 / 175
140 / 850
140 / 175

Gruß

Heri
 
Heri schrieb:
Eine Frage, vielleicht weil ich noch im Rückstand bin:
für den Teil des Verkaufs, der bar beglichen wurde, wurde doch auch eine MWSt berechnet, die auf 175 verbucht werden muss - oder nicht?

113 / 850
113 / 175
140 / 850
140 / 175

Gruß

Heri
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Also das mit den neuen Buchungsregelen verwirrt mich noch kräftig - habt also bitte ein Nachsehen mit mir😉 .
Hast natürlich Recht - hier werden jetzt tatsächlich 4 Buchungssätze draus. 😱
Ausserdem gehört der bar bezahlte Teil auf Konto 100 Kasse und nicht auf 113 Bank! Wenn wir's schon richtig machen wollen..
 
Allgemein hast du Recht, Heri. In diesem Fall (Aufgabe 5 #5) ist das allerdings nicht so, denn der volle Betrag (netto) wird zuerst komplett gebucht: 140/850 xxxxx
die anfallende MwSt ebenfalls: 140/175 ****
Hier kommt noch die Barzahlung, Skonto und rueckfaellige MwSt dazu.
Extrem bloed dieses Beispiel!!

Seh ich das richtig, dass alle Uebungsaufgaben noch nach den alten Buchungsregeln geloest wurden.

Somit ist z.B. auch Aufgabe 4 # 4 falsch:
Rohstoffeinkauf 10000 zuzueglich MwSt 10%, Haelfte ueberwiesen, Haelfte bar.
ALT:
300/113 5500
300/100 5500
155/300 1000

NEU:
300/113 5000
155/113 500
300/100 5000
155/100 500

Hier hat Heri Recht?! 🙂

Da is das scho alles so verwirrend, und dann machen die alles noch schlimer :mad
 
Langsam aber sicher steig ich echt aus wegen dieser Sch...-Buchungsregeln. Ist aber auch echt mistig, wenn einfach die Buchungsregeln geändert werden und das Skript bleibt beim alten😡 .

Schreib doch eine Mail an den Lehrstuhl - dann hast du es schwarz auf weiss! Man weiss ja nie.....
 
Hab mal wieder ne Frage und hoffe auf die kompetente Antwort von Prinzessin - andere sind natuerlich auch erwuenscht 😛

Undzwar geht es um die Pauschalwertberichtigung auf Seite 38, KE 5 (wollte keinen neuen Thread deswegen eroeffnen).

Dort wird eine PWB von 5% auf die Buchungen #2 - #5(=1100Euro incl. MwSt) vorgenommen.
Wieso betraegt die PWB nur 50?
Wird nun die PWB MIT oder OHNE MwSt gebildet?

Bin verwirrt.
 
Dr Franke Ghostwriter
Ne Frage zu Seite 85 KE 5:

Kann es sein, dass so ne Aufgabe in der Klausur dranko,mmt.
Sah ja am Anfang ziemlich kompliziert aus, mittlerweile ist mir auch fast alles klar ausser die 1000 Euro, die als Zinsen auf dem Disago Anfallen.

Selbst wuerd ich so ne Aufgabe aber wohl eher nicht loesen koennen 😛

E: Weiterlesen hilft z.T.

Danke hat sich erledigt
 
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