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Brauche Hilfe zu Rechtsgundlage Beifahrerin verusacht Schaden an fremden Auto

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Brauche Hilfe zu Rechtsgundlage: Beifahrerin verusacht Schaden an fremden Auto

Jetzt brauch ich mal eure Hilfe, da ich bei Google nichts gefunden habe, die Informationen für morgen aber brauche.

In der Mittagspause hat eine Kollegin, mit der ich mich gut verstehe, mit ihrem Auto neben mir geparkt und ist zusammen mit einer anderen Kolegin in Mittag gefahren. Als die Beifahrerin ausstieg hörte ich einen knall und sah aus dem Fenster. Dort sah ich dann die Beifahrerin, wie sie sich mein Auto ansah, die Autotür gegen mein Auto hielt und mir dann zulächelte, also dachte ich mir nichts dabei. Eine dritte Kolegin sah sich das ganze dann auch noch an, aber alle drei gingen rein und sagten nichts zu mir, also dachte ich wird schon nichts gewesen sein. Außerdem hatte ich einen haufen Arbeit und hatte den Vorfall naütürlich auch schnell vergessen.

Am Abend dann, ich war die vorletzte die heute ging, sah ich dann, daß ich ne dicke Beule und einen fetten Kratzer an meiner Fahrertür habe... Da war also doch was. Leider sind keine Lackspuren von dem Auto meiner Kolegin zu sehen. Wer muß denn nun für den Schaden aufkommen? Die Fahrerin oder die Beifahrerin? Will morgen erst mal die Beifahrerin drauf ansprechen und hoffe, daß sie es zugibt. Wie sieht es denn aus wenn sie sagt, sie wäre es nicht gewesen? Muß ich dann beweisen, daß es doch von diesem Auto kam? Weiß ja noch nicht mal ob meine Lackspuren am gegnerischen Auto sind. Vielleicht hat ja jemand von euch schon damit Erfahrungen gemacht... Hab da jetzt so ein bissl Angst vor meine Kolegin darauf anzusprechen.
Wollte mich wie gesagt bei Google schlau machen, hab aber nichts passendes gefunden...
 
Sabine,

kann Dir zu der Rechtsgrundlage leider keine "kompetente" Antwort liefern! 🙁

Ich würde an Deiner Stelle erst mal mit der Beifahrerin reden...oder hast Du sie inzwischen schon darauf angesprochen!?
Vielleicht ist sie ja sofort einsichtig...sie wird es ja wohl sofort gesehen haben, sonst hätte sie Dich nicht so angegrinst!

Hab da jetzt so ein bissl Angst vor meine Kolegin darauf anzusprechen.

Ehrlich gesagt wär mir mein Auto lieber als irgendwelche doofen Kommentare von einer Kollegin!!! :jagenauso
Wenn Sie nicht in der Lage ist die Autotüre vernünftig zu öffnen....!!!
Wahrscheinlich freut sie sich vielmehr, dass Du noch nichts gesagt hast bzw. dass Dir das wohl noch gar nicht aufgefallen ist!!!

Drück Dir die Daumen, dass das klappt! :cool
 
Ich könnte mir denken, dass die Abwicklung über ihre Haftpflichtversicherung überhaupt kein Problem darstellt. So ein Vorfall sollte ein gutes kollegiales Verhältnis nicht zerstören. Geh einfach zu ihr und sag ihr, dass du gesehen hast, dass doch eine größere Beschädigung verursacht worden ist, dass du glaubst, dass sie es vielleicht nicht direkt bemerkt hat bzw. nicht darauf geachtet hat usw., denn du willst ihr ja nichts unterstellen... Und dass sie es einfach ihrer Haftpflicht melden soll, dafür ist die ja schließlich da. Ist zwar unangenehm, aber eigentlich sollte es ihr viel unangenehmer sein als dir... 😉

Sei tapfer! 🙂

Viele Grüße
Steffi
 
vielen Dank für eure Tipps.

Also ich habe sie darauf angesprochen und nein, sie war nicht einsichtig. Im Gegenteil. Sie hat sogar behauptet, sie hätte gesehen, daß dieser Kratzer schon vorher da war 😡 und die blauen Spuren am gegenerischen Auto könne die Fahrerin, also die andere Kollegin bezeugen, daß die schon vorher da waren. Ja klar!!! Hab mir jetzt einen Rechtsanwalt genommen, der mir dazu geraten hat mir die Versicherungsnummer über eine zentrale Versicherungsauskunft zu besorgen, was die folge hat, daß meine Kolegin ihren Versicherungsschutz verliert. Weitere Folge, kolegiales Verhältnis ist momentan auf dem Absoluten Tiefspunkt und sogar schon soweit, daß man wegen so einer eigentlich privaten Angelegenheit direkt zum Chef geht, der mich gebeten hat keine Anzeige zu stellen und den Schaden über eine billige Lackierfirma zu beseitigen. Jetzt bin ich so richtig ratlos...
 
Hullu Sabine,

hab deinen beitrag leider erst jetzt gelesen..sorry.

Der Anwalt hat recht. Die soll den Schaden über die KFZ-Haftpflicht abwickeln lassen (versteh eh nicht warum die sich anstellt.)
so...damit nicht noch mehr verwirrung gestifftet wird hab den letzten Abschnitt mal gelöscht.

Ich würd an deiner Stelle stur beiben! Was soll das denn wegen so ner Sache zum Chef zu laufen. Das geht den soviel an als wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Wenn Madame dir direkt die Versicherungsnummer und die Gesellschaft nennt verliert sie auch nicht ihren Versicherungsschutz (wobei das noch ne ganz andere Sache ist. Lass dich da bloß nicht verar****. In Deutschland gibts im K-Bereich nen sogenannten Kontrahierungszwang. Es ist also absolut lächerlich das sie auf einmal ( wenns geht von heute auf morgen 😀) ohne Versicherungsschutz dastehen würde!!! Die soll sich mal nicht so anstellen!!!
 
Was ist das denn für ne "nette" Kollegin, die direkt zum Chef rennt!

Ehrlich gesagt finde ich das äußerst unverschämt!!!
Auf so ein "kollegiales" Verhältnis könnte ich wirklich verzichten!

Und klein beigeben würde ich auf keinen Fall, denn schliesslich schein sie ja diejenige zu sein, die keinen Wert darauf legt, sich mit Dir in Ruhe darüber zu unterhalten und sich vernünftig zu einigen!

Mal ganz abgesehen davon...ich verstehe nicht, was dein Chef mit seinem Kommentar bezwecken möchte! Das finde ich irgendwie sehr überflüssig!

Abwarten, was der Rechtsanwalt bringt, aber das scheint in Deiner Angelegenheit wohl der beste Weg zu sein!
 
Tja...vor allem der nette Spruch: Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand... War ja auch nicht ihr Wagen 😡 . Werd da auch nicht klein beigeben. Der Wagen ist nämlich gerade mal 2 Jahre alt und hat ne Speziallackierung, wo ich bestimmt keinen Stümper dran lasse, wenn ich weiß wer den Schaden verursacht hat. Lass mir heute von der Werkstatt einen Kostenvoranschlag geben. Bin ja mal gespannt
 
Sag mal hat sie nicht vielleicht auch auf der selben höhe nen kleinen kratzer oder so??? wenn ja.. digicam mit zur arbeit nehmen und ein bild machen.

wie du schon sagst... der wagen ist noch fast neu und du willst ihn ja vor allem auch noch weiterverkaufen.
 
Tja...vor allem der nette Spruch: Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand... War ja auch nicht ihr Wagen 😡 .

Was`n das für`n Spruch! Sehr unsympathisch die Liebe... 😀
Wahrscheinlich hat sie noch nicht mal ein Auto um mitreden zu können... ts ts ts...

und @Tia...die Idee mit der Digicam...SUUUUUUPER! 😎

Das würde ich auch so machen! Damit hätte ich sowas von überhaupt kein Problem!
 
Ich verstehe nicht, warum Ihr gleich so schwere Geschütze auffahren wollt: Anzeige und über die zentrale Versicherungsauskunft dafür sorgen, dass die Kollegin den Versicherungsschutz verliert. Wäre es nicht eine Option, zu vrsuchen, die Angelegenheit gütlich zu regeln? 😎

Mein juristischer Laienverstand sagt mir, dass die Beifahrerin für den Schaden an Sunnys Auto verantwortlich ist. Was ich versuchen würde, ist rauszukriege, ob es sich hier noch um einen Fall von Fahrerflucht handelt. Der wird nach der Aussage einer befreundeten Juristin mit einem Monatsgehalt Strafe geahndet - sofern nachgewiesen. Würde mal bei der Polizei anrufen ohne Namen zu nennen. 🙄 Ist als Argumentationshilfe jedenfalls gut geeignet.

Weiterhin ist meine Erfahrung, dass, sobald die Haftpflichtversicherung im Spiel ist, die Reparaturkosten gigantisch ansteigen. Wenn keine Hochstufung durchgeführt wird, ist das ja egal, aber,Tiia, warum wird in einem solchen Fall nicht hochgestuft? 😕

Ich nehme an, dass allen Beteiligten daran interessiert sind, auch weiterhin gut zusammenzuarbeiten. Sunny, ist vielleicht Dein Chef ja in der Lage die Vermittlerrolle zu übernehmen? Oder ein anderer Kollege, mit dem Ihr alle gut könnt. Ziel sollte es sein, dass die Beifahrerin zugibt den Schaden verursacht zu haben und ihn ersetzt - ohne Anzeige und ggf. ohne Versicherung.🙂 Im Gegenzug könntest Du Dich bereit erklären, nach einer günstigen Werkstatt zu suchen, die Deinen Qualitätsansprüchen genügt. zu einer billigen Hinterhofklitsche brauchst Du wirklich nicht gehen. Im übrigen kann man mit Werkstätten gut handeln. 🙄

Tiia, weisst Du, ob die Versicherung der Halterin versuchen wird, die Erstattung von der Beifahrerin zurückzuholen? Das wäre dann ein Argument gegen deren Einschaltung.

Grüße
Klara
 
man wird deshalb nicht hochgestuft, weils kein Vollkaskoschaden ist 🙂

In so einem Falle tritt die Haftpflicht ein und da gibbet es eben nicht 🙂
Ich denke, die Versicherung wird sich das Geld schon bei der Beifahrerin holen, aber das soll einfach mal nicht Sunny´s Problen sein.

Mit einem guten Wort würde ich es trotzdem nochmal probieren und beiden versuchen klar zu machen, dass a) eine Versicherung dafür aufkommt und b) das Ganze mit weit aus weniger zu regeln wäre, wenn man kooperiert 🙂

LG Tyff
 
... man wird deshalb nicht hochgestuft, weils kein Vollkaskoschaden ist 🙂

Vorsicht!!! Das stimmt so nicht. Ich hab mich vielleicht in meinem ersten Beitrag etwas schwammig ausgedrückt.

Auch wenn die Haftpflicht nen Schaden reguliert wird ihre Versicherung hochgestuft ( nur reine TK Schäden sind ohne Nachteil. Da es dort keinen Schadenfreiheitsrabatt gibt! ). Daher könnte es für sie halt billiger sein den Schaden selber zu regulieren anstelle sich hochstufen zu lassen. Wie alt ist deine Kollegin denn? Es gibt genug versicherungen wo man ab einem bestimmten SF "einen Schaden frei hat". Dann wird man zwar hochgestuft... aber die Prozente ändern sich nicht wodurch dann auch die Prämie gleich bleibt.

@klara: Theoretisch gibt es laut VVG einen Forderungsübergang. Das das ist mit einigem Aufwand verbunden der Beifahrerin was nachzuweisen.
 
Also ich habe als Beifahrer ein Auto beschädigt weil mir die Tür aus der Hand geflogen ist und ins nebenstehende Auto geknallt ist.
Habe das meiner Privathaftpflicht gemeldet und die hat den Schaden reguliert. Der Fahrer muss den Schaden nicht bezahlen und auch nicht seine Versicherung, er war das doch gar nicht!
 
Es ist strittig wer aufkommt. Wenn deine Versicherung das so problemlos reguliert hat dann kann das auch was mit den Umständen zu tun haben.

Für ne Regulierung gemäß § 823 muss ein Verschulden vorliegen. Wenn die das ja abstreitet wird sie erst recht keine Schuld eingestehen... nichtmal fahrlässigkeit.
 
Also, bei mir ist es jetzt richtig lustig geworden und ich bin mittlerweile soweit, daß ich mit denen gar nicht mehr reden werde.

Nachdem die lieben zum Chef gelaufen sind und zu viert ihre Meinung zu dem Schaden kund getan haben, hat sich das ganze natürlich wie ein Lauffeuer in der Firma rumgesprochen, da ich ja erst vor kurzem auch einen Schaden am Auto hatte. Da hatte mir auch eine "nette" Kolegin die Tür gegens Auto gehauen, aber so daß man sehen konnte das es von ihrem Auto kam, da es nur ein einziges Auto in unserer Firma gibt, das hellblau ist. Nachdem sie mir nicht sofort die Versicherungsnummer gegeben hatte und das Gerücht gestreut hatte ich hätte sie wegen Faherflucht angezeigt, nur weil ich bei einem, sagen wir mal, Bekannten bei der Polizei war um meine Lage zu besprechen. Ende der Geschichte war dann, daß sie den Schaden nun bezahlt aus eigener Tasche. Also hatte sich das ganze für mich erledigt, für die vier, die an dem aktuellen Schaden beteiligt sind aber nicht. So hieß es also ich sei Streitsüchtig und würde nur einen Deppen suchen, der den bereits vorhanden Schaden bezahlt. Kurze Anmerkung, der andere Schaden war an der Beifahertür von einer Fahrerin verursacht, der neue an der Fahrertür von einer Beifahrerin... Aber bei dem was da abläuft, wundert mich gar nichts mehr... Also hat der Chef mich nochmal gebeten einen Kostenvoranschlag in der Werkstatt machen zu lassen um die ganze Sache irgendwie friedlich zu lösen. Man könnte ihn ja als Vermittler nehmen. Ok, also wollte ich zur Werkstatt. Da gab es nur ein Problem, als ich Abends zu meinem Auto kam war der Kratzer so gut wie es ging wegpoliert 😱 . Kurz überlegt: ich war den Nachmittag bei einer Besprechung.... 😕 Ahhh...die Damen hatten bereits unseren Werkstattmeister informiert, der die Sache beiseitigt hat. Also habe ich mich mal umgeschaut beim Wagen meiner Kolegin, auch hier waren keinerlei Spuren von meinem Auto mehr zu sehen. Was also tun? Ich wollte nochmal mit meinen Kolegen reden was das soll und es stellt sich heraus, daß die mir einen "Gefallen" tun wollten. Toller Gefallen. Wie soll ich das nun der Versicherung erklären? Man kann jetzt nämlich noch einen kleinen Kratzer und eine Beule erkennen, aber ich habe keinerlei Beweise. Jetzt bin ich wirklich soweit die anzuzeigen. Hab es bisher noch nicht getan, weil ich irgendwie immer noch die Hemmschwelle habe, daß es meine Arbeitskolegen sind.
 
Ich würd's am Montag erst noch mal im Guten versuchen, vielleicht hast Du ja Erfolg. So ganz verstehen kann ich dann Verhalten Deiner Kolleginnen nicht, so teuer ist die Reparatur an der Autotür nun auch wieder nicht, als dass es sich lohnt, den Betriebsfrieden dafür nachhaltig zu stören. 😡

Falls Du Dich entschliessen solltest zur Polizei zu gehen, kannst Du den Werkstattmeister als Zeugen benennen. Wenn der dann behaupten täte, er hätte nichts repariert, wäre das schon ziemlich dreist - und vielleicht kann er ja auch Dein Auto in Ordnung bringen.

Was die Fahrerflucht betrifft, da habe ich mich mal schlau gemacht: Fahrerflucht begeht man nur, wenn der Schaden durch ein fahrendes Auto verursacht wird und dann abhaut. Da das "gegnerische" Auto aber schon gestanden hat, ist es also keine Fahrerflucht. :rolleyes
 
Ehrlich gesagt finde ich das Ganze eine Frechheit!

Meiner Meinung nach sollte es doch reichen so etwas privat zu regeln!

Da müssen wirklich nicht noch Chef, Kollegen und der Rest der Firma mit einbezogen werden!

Was für ein Kindergarten...

Ich verstehe auch echt nicht wo deren Problem liegt...das ist doch alles ganz offensichtlich!

Und laß Dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden und Dich vor allem nicht von denen ärgern!

Du verhälst Dich doch absolut kollegial und der Situation angemessen!

Haben Die denn alle nix zu tun...dass die sich so das Maul zerreissen??!

Und bei derem Verhalten wär bei mir keine Hemmschwelle mehr vorhanden!
Aber Klara hat Recht..versuch es vorerst noch mal im Guten und wenn sie immernoch nicht einsichtig ist...dann kann man ihr auch nicht mehr helfen! :mad
 
Also, bei mir ist es jetzt richtig lustig geworden und ich bin mittlerweile soweit, daß ich mit denen gar nicht mehr reden werde.

Nachdem die lieben zum Chef gelaufen sind und zu viert ihre Meinung zu dem Schaden kund getan haben, hat sich das ganze natürlich wie ein Lauffeuer in der Firma rumgesprochen, da ich ja erst vor kurzem auch einen Schaden am Auto hatte. Da hatte mir auch eine "nette" Kolegin die Tür gegens Auto gehauen, aber so daß man sehen konnte das es von ihrem Auto kam, da es nur ein einziges Auto in unserer Firma gibt, das hellblau ist. Nachdem sie mir nicht sofort die Versicherungsnummer gegeben hatte und das Gerücht gestreut hatte ich hätte sie wegen Faherflucht angezeigt, nur weil ich bei einem, sagen wir mal, Bekannten bei der Polizei war um meine Lage zu besprechen. Ende der Geschichte war dann, daß sie den Schaden nun bezahlt aus eigener Tasche. Also hatte sich das ganze für mich erledigt, für die vier, die an dem aktuellen Schaden beteiligt sind aber nicht. So hieß es also ich sei Streitsüchtig und würde nur einen Deppen suchen, der den bereits vorhanden Schaden bezahlt. Kurze Anmerkung, der andere Schaden war an der Beifahertür von einer Fahrerin verursacht, der neue an der Fahrertür von einer Beifahrerin... Aber bei dem was da abläuft, wundert mich gar nichts mehr... Also hat der Chef mich nochmal gebeten einen Kostenvoranschlag in der Werkstatt machen zu lassen um die ganze Sache irgendwie friedlich zu lösen. Man könnte ihn ja als Vermittler nehmen. Ok, also wollte ich zur Werkstatt. Da gab es nur ein Problem, als ich Abends zu meinem Auto kam war der Kratzer so gut wie es ging wegpoliert 😱 . Kurz überlegt: ich war den Nachmittag bei einer Besprechung.... 😕 Ahhh...die Damen hatten bereits unseren Werkstattmeister informiert, der die Sache beiseitigt hat. Also habe ich mich mal umgeschaut beim Wagen meiner Kolegin, auch hier waren keinerlei Spuren von meinem Auto mehr zu sehen. Was also tun? Ich wollte nochmal mit meinen Kolegen reden was das soll und es stellt sich heraus, daß die mir einen "Gefallen" tun wollten. Toller Gefallen. Wie soll ich das nun der Versicherung erklären? Man kann jetzt nämlich noch einen kleinen Kratzer und eine Beule erkennen, aber ich habe keinerlei Beweise. Jetzt bin ich wirklich soweit die anzuzeigen. Hab es bisher noch nicht getan, weil ich irgendwie immer noch die Hemmschwelle habe, daß es meine Arbeitskolegen sind.


immerhin haben sie ja (in meinen Laienaugen) durch ihren Versuch, das "wegzupolieren" Ihre "Schuld" indirekt zugegeben. Warum wohl sonst haetten sie polieren sollen? Also hast du ja jetzt, egal welchen Weg du gehst, gute Karten. Keine Ahnung, wie das in D geregelt wird, aber hier in USA wuerde die Versicherung der Fahrerin Keinesfalls bezahlen. Denn die Fahrerin war nicht schuld, sondern die Beifahrerin, die somit auch zahlen muesste (bzw. deren Haftpflicht). Um nicht noch mehr boeses Blut zu erzeugen (obwohl du im Recht bist) solltest du vielleicht die Fahrerin da raus lassen und das gaenzlich mit der Beifahrerin regeln...
 
Dr Franke Ghostwriter
Es gibt doch noch Gerechtigkeit:

Aber was das wieder für Nerven gekostet hat 🙄

Also meine Story ging weiter: Ich wollte die Sache mit der üblen Nachrede, von wegen ich hätte ja nur versucht den Kratzer der früheren Kolegin weg zu bekommen, natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Ich bin also auch zum Chef, und zwar mit dieser Kolegin, die des bis heute nicht richtig gestellt hat und den vier Damen die des behauptet haben. Eigentlich nicht meine Arbeit, aber wenn die schon solche Geschütze aufahren, kann ich des auch 😛 . Mein Chef ist ganz schön ins Schwitzen gekommen und nicht nur er...am meisten die nette Dame, die des angeblich behauptet hat, denn da hat sich rausgestellt, das sie von den vier Damen schon wußte, daß die die Autotür gegen mein Auto gehauen haben. Also was tun um das ganze zu vertuschen? Man setzt einfach mit der anderen Kolegin ein Gerücht in die Welt, von wegen der Kratzer sei von ihr 😡 . Aber da haben die doch glatt die Rechnung ohne den dreisten "Preußen" gemacht, der mal eben mit Hilfe einer Kolegin den anderen Kratzer festgehalten hat und auch eine Zeugin hat, die Beweisen kann, das der andere Kratzer von der anderen Tür stammt. Achja...und von der Werkstatt habe ich mir "Bestätigen" lassen, daß versucht wurde den Schaden zu beseitigen und daraus mehr Schaden entstanden sei. Stimmt zwar so nicht ganz, aber es immer ganz gut Freunde zu haben, die in einer Werkstatt arbeiten 😉 Puuuh...da war mein Chef total verwirrt. Zumal er in der Sache mit dem Wegpolieren sowas wie ein Schuldeingeständnis gesehen hat und die Mädels natürlich darauf nichts mehr anworten konnten, außer sie haben es ja nur gut gemeint ... Also hat er mich raus geschickt und die fünf alleine gesprochen. Anschließend habe ich vom Chef die Zusage bekommen, daß ich den Schaden bezahlt bekomme, wenn ich von einer Anzeige absehe. Wie er das mit den Damen regelt??? Mmmmh...keine Ahnung, seitdem ist Eiszeit zwischen mir und ihnen 😀. Trägt bei mir aber mehr zur Schadenfreude bei, weil ich mich auch mal getraut habe so einen Kindergarten mitzumachen. Mir kann es auch egal sein, hauptsache ich bekomme das Geld um den Kratzer in 2 Jahren wegmachen zu lassen, wenn ich den Wagen wieder abgebe. Aber das man so dreist sein kann... Das hat mir echt die Sprache verschlagen. Mal sehen was da in den nächsten Tagen noch so kommt. Die Sache mit Anzeige und Versicherung hätte sich ja dann erst mal für mich erledigt.
 
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