• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Brauche Hilfe bei Präsentationserstellung

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Hallo,

ich bin gerade dabei, meine Seminararbeit in eine PowerPoint Präsentation umzugestalten.
Dabei Frage ich mich gerade, wie man auf jeder Folie klar macht, auf welcher Gliederungsebene man sich befindet. Reicht es aus, wenn man als Überschrift einer jeden Folie die erste Gliederungsebene anführt? Ansonsten wären bei z.B. drei Gl.- Ebenen die Folien bereits voll. Wie sieht es mit Zitaten aus? Intuitiv würde ich sagen, dass die natürlich nicht mit hineingenommen werden dürfen. Oder gibt es da Ausnahmen (z.B. wenn ich einen Sachverhalt (also keine Einsatzaussage) aus einer Zeitung anführe, um zu verdeutlichen, wo ich den her habe).

Dies ist mein erstes Seminar und irgendwie habe ich nun wirklich Bammel. Das Schriftliche wurde nämlich nur mit ausreichend bewertet, mit folglich entsprechender Bemerkung, dass die Präsentation mindestens gut sein muss, um den Schein zu bekommen.

Wäre es vielleicht zu viel verlangt, wenn mir jemand mal seine gelungene PowerPoint Präsentation mailen könnte? Irgendwie fehlen mir da wichtige Erfahrungen.

Gruß Mirko
 
Mirko,

da sind die Anforderungen der Lehrstühle sicher nicht ganz gleich.

Zu den Gliederungsebenen: Ich bevorzuge es, den aktuellen Gliederungspunkt mit Überschrift in den Foliennkopf zu übernehmen (z.B. 3.2.1 ...). Andere bevorzugen aber die erste Gliederungsebene dafür (z.B. 3 ...).
Hinsichtlich der Zitate: Wo Du was her hast, hast Du ja schon in der Seminararbeit geschrieben. Das brauchst Du im einzelnen in Deiner Präsentation nicht mehr tun. Wen's interessiert, der kann das in der Arbeit nachlesen. Solltest Du allerdings wörtliche Zitate bestehend aus ein oder zwei Sätzen - also kurze Zitate - verwenden, dann solltest Du darunter/daneben in kleinerer Schriftart angeben, wer das gesagt hat. So etwas macht man in Präsentationen in der Regel, um eine Aussage in den Raum zu stellen, die diskutiert werden soll (von Dir oder dem Auditorium).

Aber das sind formelle Fragen, die Du im Zweifel vorher auf jeden Fall mit Deinem Betreuer abklären solltest. Generell solltest Du darauf in Deiner Präsentation aber weniger Wert legen als auf den Inhalt, denn ich fürchte, der wird mehr im Visier stehen...
Viel GLück mit Deiner Präsentation.
 
Kann dem nur zustimmen, dass die Anforderungen der Lehrstühle auch an eine Präsentation unterschiedlich sind.

Die Gliederung habe ich nur ganz am Anfang mal aufgelegt, dann den Unterpunkt in die Überschrift, also im Prinzip ähnlich wie Jona. Den roten Faden behältst du auch dadurch, dass Du evtl. mal sagst, wenn du zum nächsten Punkt kommst, oder kannst die Gliederung mal zwischenschieben, das ist doch bei PP kein Problem. (Ich hatte Folien).

Wie lang ist denn die Präsentation? Bei 10 Min. braucht man m.E. nicht ständig die Gliederung, bei 20 machts vielleicht zwischendurch mal Sinn.

Auch Zitate bieten sich abgesehen von dem gesagten Beispiel/Diskussionsausgangspunkt vielleicht nicht so sehr an. Der Inhalt der Arbeit muss doch eher ziemlich komprimiert dargestellt werden. Bei wesentlichen vorgestellten Theorien oder so sollte natürlich schon gesagt werden, von wem das ist - aber ohne Hinweis, aus welchem Buch, Seite etc. du das genommen hast.

So ohne nähere Hintergründe können wir hier halt auch nur sehr allgemein was sagen. Deinen Betreuer kannst Du auch noch mal fragen, wobei er dir sicher nicht die Folien überarbeitet oder detailliert beurteilt, aber konkrete Fragen beantwortet er bestimmt - und dann kriegst du eine Auskunft, die das enthält, was der Lehrstuhl will 😉.

Von der Darstellung her, gibts keine Kolloquien-folien etc vom Lehrstuhl? Könnte auch ein kleiner Anhaltspunkt sein.

Im übrigen kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die Präsentation beim Seminar mehr zählt als die Arbeit, eher maximal gleich viel - also dass sie mit "gut" bewertet werden muss :weissnich... sollte halt sicher nicht "grenzwertig" sein.
 
Erst mal schönen Dank für eure Antworten.

Aber ich habe da noch eine (vielleicht dumme) Frage, auf die mein Betreuer mir seit fünf Tage nicht antworteten will/kann?:

Wenn man etwas in der schriftlichen Arbeit nicht erschöpfend dargestellt hat, dies aber eine Lücke im Kontext des ganzen Seminars bedeutet (in fast jeder Seminararbeit wird darauf mit großer Bedeutung eingegangen), sollte man das nun in die Präsentation mit aufnehmen?

Es geht darum, dass ich das erste Seminarthema habe, mit unter anderem der Aufgabe, die allokative Effizienz zu beleuchten. Dabei gehe ich nur auf die volkswirtschaftlich allokative Effizienz ein. Darüber hinaus gibt es aber auch eine betriebswirtschaftlich allokative Effizienz, die im Rahmen des Gesamtseminarthemas (also nicht meins) Erscheinungsformen von Ineffizienzen in der Produktion von entscheidender Bedeutung ist.

Mein Betreuer hatte mich im Zuge der Einladung zur Präsenzphase nur auf einige Fehler aufmerksam gemacht, nicht aber, dass ich etwas Fehlendes nun noch mit reinnehmen sollte.

Demnach gilt also der Grundsatz: In die Präsentation gehört nur das, was auch in der schriftlichen Arbeit zu finden ist, mit Ausnahme der Fehlerbeseitigung?

Sicher ist das auch wieder so ein Sache, die von Lehrstuhl zu Lehrstuhl verschieden ist. Aber was sagt euer gesunde Menschenverstand?


Gruß Mirko
 
Dr Franke Ghostwriter
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass Du das mit aufnehmen solltest, wenn es von Bedeutung für spätere Seminarvorträge ist. Sonst gibt's Verständnisprobleme. Das bedeutet für Dich dann zwar jetzt auch Zusatzarbeit, ist aber vielleicht Dein Rettungsanker.
Ich an Deiner Stelle würde es mit reinnehmen und Deinen Betreuer darauf hinweisen, dass Du das Thema zusätzlich mit aufnimmst. Dann ist er vorgewarnt und kann Dich noch immer zurück pfeifen.

Ähm, aber woher weißt Du eigentlich, dass das fehlt, wenn der Betreuer Dich darauf nicht hingewiesen hat? Oder hab ich das nur überlesen?:confused
 
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