• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

BoL mit anderem Nebenfach ohne WiWi

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BoL mit anderem Nebenfach (ohne WiWi)

Hallo,


leider bin ich kein großer Fan von WiWi. Zum einen habe ich von dem Fach einfach keine Ahnung, zum anderen wird es mich beruflich nicht wirklich weiterbringen. Natürlich sehe ich ein, dass die meisten dies anders sehen und das WiWi generell ein sinnvolles Nebenfach im Bereich der Rechtswissenschaften darstellt. Es stellt sich für mich trotzdem die Frage, warum es nicht möglich ist, den BoL auch mit einem anderen Fach zu kombinieren (z. B. Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaften, Philosophie). Ich denke, dass ich nicht der einzige wäre, der ein solches Nebenfach vorziehen würde. Dies hätte vielleicht den Vorteil, dass der ein oder andere mehr sich für den BoL interessieren würde.


Hat jemand eine Meinung dazu? Wurde so etwas schon einmal angedacht?
 
Ich muß gestehen, dass ich zu Beginn auch nicht der BWL Freund war, aber mittlerweile macht mir das eigentlich recht viel Spaß.
Bis auf den VWL Teil und das rumgerechne und gezeichne in "BWL III und E-WiWi". Aber auch das werde ich überleben.

Außerdem steht es jeden frei sich seinen Interessen neben dem allgemeinen BOL zu widmen und noch andere Fächer zu belegen!
 
Ich denke der Ansatz den BoL auch mit anderen Fächern anzubieten ist sicherlich einen Gedanken wert, wird jedoch wie bereits ausgeführt nicht unbedingt auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein.(momentan)

Ich selbst finde die Variante mit Politikwissenschaft sehr gut und denke das wäre der einzige Ansatzpunkt. Die anderen Fächer passen nicht so ganz dazu um einen ausgewogenen Studiengang anzubieten.

😛
 
Die Idee mit den anderen Nebenfächern halte ich für gelungen und stelle hier mal Informatik zur Diskussion.

Das Gebiet Rechtsinformatik ist sicherlich genauso gefragt wie WiWi. Zumindest bei entsprechenden Anbietern.
 
DerBelgarath schrieb:
Wir hier können diskutieren bis zum Sankt Nimmerleinstag, auch darüber, ob der Spritpreis nicht lieber bei 50 Cent liegen soll oder die Sommertemperatur nicht über 25°C ...

Da wäre ich bei beidem sehr :dafuer:! 😀😀

@OperativeEinheit: Das Argument, du seist kein Freund von Wiwi, weil Du keine Ahnung davon hast, ist natürlich nicht so stark. Eben wenn man keine Ahnung von Wirtschaft hat, sollte man sich dringend damit beschäftigen! Schon Bill Clinton wusste: It's the economy, stupid!
 
@kridbonn: Das ich keine Ahnung von Wiwi habe ist kein Argument. Hast du völlig recht.

Ich bin bei der Polizei in Frankfurt. Da ich in der Strafverfolgung tätig bin und nicht in der Verwaltung, bringt mich WiWi beruflich nicht weiter. Es gebe zwar die Möglichkeit in das entsprechendes Fachkommissariat (Wirtschaftskriminalität) zu wechseln, dass ist aber kein Karrieresprung. Ich wäre trotzdem KOK ob ich nun bei meiner derzeitigen Dienststelle bleibe oder dann im Anzug herumlaufe. Natürlich hilft mir (das hoffe ich jedenfalls) ein Abschluss generell weiter, andere Fächer wären nur nützlicher. WiWi spielt in meinem Beruf einfach keine Rolle. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für andere gilt.
Weiter oben wurde gesagt, dass das Studium nicht für gelangweilte Berufstätige sei. Ich verspüre keine Langweile. Ich habe zwei Kinder mit denen ich mich beschäftige und arbeite (meistens) nachts im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Ich wünschte mir oft ich hätte Langeweile.



Die Frage lautet: Ist der Aufwand andere Fächer anzubieten zu groß?



Wenn ja, dann sehe ich ein das es nicht gemacht wird.
Wenn nein, dann verstehe ich es nicht. Die Entscheidung sich für ein anderes Nebenfach zu entscheiden muss ja grundsätzlich jeder selber treffen (im Bezug auf die Nützlichkeit).

Den Ansaz von potatoefritz im Bezug auf Computer und Internet finde ich auch interessant. Darüber könnte man sicherlich mal weiter nachdenken.
 
Naja, der zusätzliche Aufwand für die Uni hält sich vermutlich in Grenzen, schließlich gibt es die Kurse ja schon. Auch die Wiwi-Module sind ja dieselben, die auch die Wiwis studieren.

Studiengänge in NRW müssen aber akkreditiert sein, und zu der Akkreditierung gehört auch, dass man mit der Qualifikation was für's Leben anfangen kann. Das dürfte mit der Kombi Jura/KuWi tatsächlich schwierig zu argumentieren sein...

Dass OE nun mit Wiwi im Beruf nichts anfangen kann, ist dann ein bedauerliches Einzelschicksal 😉 Im Allgemeinen wird man die dort zu gewinnenden Erkenntnisse wenigstens unter "Allgemeinbildung" verbuchen können – und darauf zielte auch das Clinton-Zitat ab (das eigentlich von Clintons Wahlkampfmanager Carville ist).
 
Naja, der zusätzliche Aufwand für die Uni hält sich vermutlich in Grenzen, schließlich gibt es die Kurse ja schon. Auch die Wiwi-Module sind ja dieselben, die auch die Wiwis studieren.

Studiengänge in NRW müssen aber akkreditiert sein, und zu der Akkreditierung gehört auch, dass man mit der Qualifikation was für's Leben anfangen kann. Das dürfte mit der Kombi Jura/KuWi tatsächlich schwierig zu argumentieren sein... ).

Das Argument mit der Akkreditierung ist gut und wird akzeptiert. Soweit habe ich nicht gedacht. Schön das wir drüber gesprochen haben. Danke für die Antworten und viel glück!
 
Naja, in der Praxis kommt es vermutlich darauf an, wie man sowas verkauft. Immerhin bietet die Uni Bonn einen BA Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Ägyptologie an. Da kann man dann in Kairo Taxifahrer werden...
 
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