• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Bildung der Differenzzahlungsreihe

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ich habe mal eine Frage zur Bildung der Differenzzahlungsreihe. Also welche ALternative ich von welcher abziehe.🙂 Im Skript steht ja als Regel, dass der erste von Null abweichende Werte der Zahlungsreihe ein negatives Vorzeichen erhält und die Zahlungsreihe mit dem niedrigeren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung von der Zahlungsreihe mit dem höheren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung abgezogen wird. Ok, das ist ja easy.

Aber was ist, wenn die Anfangsauszahlungen der beiden Alternativen gleich groß sind???:confused
 
Dann würde ich zum nächsten Wert gehen, solange bis ich beim ersten Wert der Differenzzahlungsreihe angekommen bin, der von Null abweicht und dann dort ein negatives Vorzeichen wählen.
 
Daniel,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ich verstehe dann aber nicht, warum in der KE 4 im Beispiel 7 (Fortsetzung II) (S.25) von der Zahlungsreihe -1.650, +1.000, +1.000 die Zahlungsreihe
-1.650, +1.100, +880 abgezogen wurde. Da die Anfangszahlung gleich hoch ist, würde ich zum 2. Wert gehen und da dieser bei der zweiten Zahlungsreihe höher ist als bei der ersten Zahlungsreihe, würde ich eigentlich die zweite Zahlungsreihe nehmen und von dieser die erste Zahlungsreihe abziehen. Es wurde aber genau umgedreht gemacht. Wieso?🙁:confused
 
also ich gehe in der Praxis so vor, dass ich die Differenz betrachte (Die ist ja bis auf das Vorzeichen gleich, unabhängig davon welche Zahlungsreihe ich von welcher abziehe) und beim ersten ersten Wert, der nicht Null ist, ein Minuszeichen davor setze. Daraus ergibt sich dann, welche Reihe ich von welcher abziehe.

So interpretiere ich das Skript unter "Bildung der Zahlungsreihe". Die dann weiter ausgeführten Folgerungen mit den Absolutbeträgen bei der Anfangszahlung sind zwar richtig, aber im Zweifelsfall nicht hilfreich.
 
Schmetterling,

vielen Dank für Deine Antwort. Normalinvestition bedeutet für mich, einen einmaligen Vorzeichenwechsel in der Zahlungsreihe. Ich weiß jetzt allerdings leider nicht, was das damit zu tun hat, welche Zahlungsreihe ich von welcher Zahlungsreihe abziehe, um die Differenzzahlugsreihe zu erhalten. 😱(
 
Eine Normalinvestition ist eine Investition bei der auf eine Reihe von Auszahlungsüberschüssen nur noch Einzahlungen erfolgen. Man hat also erst negative Beträge (oder einen negativen Betrag) und anschließend nur noch positive Beträge.
 
Ich rechne wie folgt:
Wenn bei D1 - D2 die Regel "erste von Null unterschiedliche Zahl muss negativ sein" nicht erfüllt wird, dann errechnet sich die Differenzzahlungsreihe eben aus D2 - D1.
 
Erstmal vielen Dank, dass Ihr Euch bemüht, mir das zu erklären. Aber irgendwie scheint bei mir da ein Denkfehler vorzuliegen.😀😎

Ich versuche es mal anders zu erklären. Wir haben zwei Zahlungsreihen:

a1 e0: -1.650 e1: +1.000 e2: +1.000

a2 e0: -1.850 e1: + 110 e2: +2.221


So. Und jetzt soll die Differenzzahlungsreihe gebildet werden.🙂

Da die Regel ja besagt, dass die Zahlungsreihe mit dem niedrigeren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung von der Zahlungsreihe mit dem höheren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung abzuziehen ist, würde ich a2-a1 rechnen. Es ergäbe sich somit die Differenzzahlungsreihe:
D2,1: -200, -890, +1.221

okay. Soweit, so gut.😀

Wenn jetzt aber die Investition a1 mit der Zahlungsreihe

a3 e0: -1.650 e1: +1.100 e2: +880

kombiniert wird und nun die Differenzzahlungsreihe gebildet werden soll, ja was nu?🙄

Die beiden Anfangsauszahlungen sind ja genauso hoch, so dass die o.g. Bildungsregel (die Zahlungsreihe mit dem niedrigeren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung von der Zahlungsreihe mit dem höheren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung abziehen) nicht mehr angewendet werden kann.😎 Ich hätte ja jetzt die Zahlung in e1 genommen und hätte dann dort die Zahlungsreihe mit dem kleineren Absoultbetrag in e1 von der Zahlungsreihe mit dem höhren Absolutbetrag in e1 abgezogen.

So isses aber nicht!😱😛

So und nun hätte ich gerne gewusst, warum nicht. Ich hoffe, dass ich mein Problem damit verständlicher beschrieben habe.
 
Es wurde doch schon gesagt, daß man sich an der Definition der Normalinvestition orientieren soll, d.h.auf Auszahlungen folgen Einzahlungen, d.h. auch, daß du zuerst eine Auszahlung brauchst, also muß die erste Zahl ( von null verschieden ) negativ sein.
Also mußt du a1 - a3 bilden.
Dann hast D = 0 ; -100 ; + 120

Grüße Susanne
 
Die einzige allgemeine Bildungsregel, welche ich im Zusammenhang mit Differenzzahlungsreihen anwende lautet:" Die erste von Null unterschiedliche Zahl muss negativ sein"
Die von dir angegebe Bildungsregel "(die Zahlungsreihe mit dem niedrigeren Absolutbetrag der Anfangsauszahlung...." stimmt ja nur für den Fall, das es zwei unterschiedliche Anfangsauszahlungen gibt. Ist also nicht immer gültig!!!
 
Deswegen:
Im Skript steht ja als Regel, dass der erste von Null abweichende Werte der Zahlungsreihe ein negatives Vorzeichen erhält
Wenn Du a1 - a3 bildest ist der erste Wert der Differenzzahlungsreihe Null, der erste von Null abweichende Wert der Differenzzahlungsreihe ist der zweite Wert, hier -100. ("Dann hast D = 0 ; -100 ; + 120")
Wenn Du a3 - a1 bildest ist der erste von Null abweichende Wert der Differenzzahlungsreihe positiv (+100), das entspricht aber nicht der obigen Regel.
 
Ach Du scheiße, ich glaub sie hats!!!!!!!!!!!!!!!!!!😱 Ich hatte ja echt Zaunsfelder vor dem Kopf!!!!!! Ich habe das Skript immer so gelesen, das in der ZAHLUNGSREIHE der erste von Null abweichende Wert negativ sein muss nicht - wie es ja auch eindeutig da steht- in der Differenzzahlungreihe! Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!🙄 Das hat mich so verwundert, weil ja sowohl bei a1, als auch bei a3 der erste von Null abweichende Wert negativ ist (quasi e1). Jetzt kapier ich das auch endlich, was ihr mit Normalinvestition wolltet!!!!!!

Ich bin sooooo doooof!🙁

Vielen Dank für die Geduld!
 
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