BGB I und II zeitlich machbar?

Dr Franke Ghostwriter
ich muss mcih jetzt mal langsam für die Module im zweiten semester entscheiden und weiß nicht so recht was da auf mich zukommt.
Eigentlich war die Idee mal WiWi Fächer auszulassen und sich auf ReWi zu konzentrieren.
Die Frage ist, ob es möglich ist BGB 1 und 2 in einem Semester zu schaffen (Teilzeitstudium)?
Oder kann mir jemand eine andere Zusammensetzung für das zweite Semester empfehlen die machbarer ist?
Ich würde mich sehr über eure Tipps freuen!
 
Was hattest du denn im 1. Semester?
Hängt natürlich immer von der eigenen Fähigkeit ab.
Ich würde mich als Durchschnittsmensch bezeichnen und rate dir davon ab BGB I und II gemeinsam zu machen.
BGB II baut auf BGB I auf. In BGB II musst du "relativ" früh noch eine Hausarbeit abgeben, wozu schon etwas Wissen vorhanden sein muss. Wenn du allerdings schon vorwissen hast oder sehr lernfähig bist ist es vielleicht zu schaffen.
 
Im ersten Semester hatte ich Propädeutikum und Einführung WiWi.
Jetzt außer den Modulen hab ich kein Vorwissen.

Jetzt hätte ich mal ein paar Fragen die mir dann die Auswahl erleichtern würden

1) BGB1 von der Menge vergleichbar mit Propädeutikum oder mit Einführung WiWi?
2) Ist BGB 1 gleiche Menge wie BGB 2? (SWS ja schon aber hab häufiger gelesen das BGB 2 viel mehr ist)
2) Welches von den zwei Modulen ist vom Stoff her mehr: Deutsches und Europ. Verfassungsrecht oder Externes Rechnungswesen?

Vielen Dank für eure Hilfe
 
Propädeutikum ist das mit Abstand einfachste Modul.
Der grundlegende Unterschied der BGB-Module zu den beiden von dir bisher abolvierten Modulen ist der, dass du nicht nur die Stoffmenge bewältigen muss (etwa wie Einführung WiWi), sondern noch den Gutachtenstil erlernen musst. Das erfordert viel Übung an Fällen, die zusätzlich zu leisten ist.
Ich würde mir nur daher eines der beiden vornehmen und als zweites eines der beiden von Dir unter Nr. 2 genannten. Dabei ist aber zu bedenken, dass bei BGB 2 und Verfassungsrecht jeweils eine Hausarbeit zu schreiben ist. Das ist sehr viel Arbeit und geht für Teilzeitstudenten meiner Meinung nach nur nacheinander, nicht gleichzeitig. Aus meiner bisherigen Erfahrung würde ich die Module in folgender Reihenfolge belegen, um sich am Anfang nicht zu übernehmen, Synergieeffekte zu nutzen und die Hausarbeiten zu verteilen:
1. Prop. und Einf. Wiwi
2. BGB I und Ext. ReWe
3. VerfR und VerwR (enthalten teilweise sich überschneidenden Stoff)
3. BGB II und ArbR (enthalten teilweise sich überschneidenden Stoff)
wobei 3. und 4 natürlich auch getauscht werden könnten.
 
hey vielen Dank, die Reihenfolge hilft mir jetzt sehr da ich jetzt auch nicht wusste dass sich der Stoff bei den oben genannten überschneidet.
Ich hatte jetzt vor BGB1 und D+Europ. Verfassungsrecht zu machen (auch aus dem grund um nicht 2 Hausarbeiten machen zu müßen) aber wenn du sagst der Stoff überschneidet sich in 3. und 4. dann wird es so wahrscheinlich sinnvoller sein und ich kann statt der Hausarbeit mich mehr auf auf die gutachten konzentrieren.
Vielen Dank für deine Hilfe!
 
ich moechte die wirtschaftswissenschaftlichen Module ans Ende des Studiums schieben.
In Teileit haette ich vor
1. Semester Propaedeutikum und BGB 1
2. Semester VerfR und VerwR
3. Semester BGB2 und Arbeitsrecht

Aehnlich der Empfehlung von Weisnochnix. Wichtig ist mir das ich VerfR und VerwR so frueh wie moeglich machen. Koennte ich eines der beiden gegen BGB1 tauschen oder ist das nicht empfehlenswert?
Wahrscheinlich kann ich eines der ersten beiden Semester Vollzeit studieren.
Wie wuerdet ihr dann die Zusammenstellung waehlen, wenn VerfR und VerwR moeglichst am Anfang und kein Wirtschaftsmodul gewaehlt werden soll?
 
BGB 1 und Verfassungsrecht liessen sich schon tauschen, wenn die Hausarbeit in Verfassungsrecht nicht wäre. Meiner Meinung nach kann das funktionieren, aber nur wenn Du die Skripte für Verfassungsrecht so früh wie möglich liest und jetzt schon Ratgeber, wie eine Hausarbeit geschrieben werden soll, einschließlich der Word-Umsetzung. Dann hättest Du im zweiten Semester BGB 1 und VerwR.
Den Gutachtenstil musst du zusätzlich üben und das geht am besten in Mentoriaten.
 
Ich muss mich jetzt auch bald zum 2ten Semester zurückmelden.
Hatte ebenfalls Ewiwi und Prop. im ersten.
Ich muss sagen, Wiwi macht mir ganz schön zu schaffen und ich weiß nicht wie ich die Klausur in 3 Monaten bewältigen soll.
In die Skripte von prop. habe ich noch nicht einen Blick geworfen !!

Da frage ich mich echt, wie ich im nächsten Semester 2 Module schaffen soll..
 
die Tipps von Weissnochnix sind gut. Ich hab jetzt 13 Module im Kasten und würde auch von einer gleichzeitigen Bearbeitung der BGB-Modulen abraten. Ebenfalls von zwei Hausarbeiten im Semester im Teilzeit-Modus. Die Reihenfolge im Curriculum habe ich nicht als so schlecht empfunden. Ich würde aber die BGB-Module so belegen, dass du sie auf vier folgende Semester legst. Die bauen aufeinander auf und so hältst du dein Wissen "am Leben". Ich bearbeite gerade neben Unternehmensrecht I noch Internes Rechnungswesen. Ich glaube mit meinem Wissen von heute würde ich Int.RW nicht so weit entfernt von Einführung Wiwi machen. Da tauchen einige Sachen wieder auf und ich finde es gerade schade, dass bei mir sechs (oder sieben?) Semester dazwischen liegen. Insbesondere Studierende, deren Mathe-Abi schon ein paar Jährchen her ist, dürfte das leichter fallen. Ich musste mir gerade wieder die Ableitungsregeln eintrichtern. Module mit 8 SWS habe ich versucht mit Modulen zu kombinieren, bei denen ich Vorkenntnisse hatte. Damit sich die Belastung etwas besser verteilt.

Carolin88: Die "Panik" ist normal. Geht auch nach vielen Semestern nicht weg (zumindest bei mir). Da hilft nur ein straffer Plan und das Vertrauen, dass je länger man sich mit einer Materie beschäfitgt, um so größer das Verständnis dafür wird. Ich habe in den letzten Wochen immer aufgeholt und vor allem geübt (alte Klausuren, Fallbücher). Das bringt etwas mehr Sicherheit.

Gruß
 
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