Also über Thema und Betreuung möchte ich hier prinzipiell öffentlich keine Angaben machen
(man weiß ja nie, wer hier so alles mitliest😉).
Bei der Korrekturzeit ist es prinzipiell ähnlich wie bei den Klausuren denke ich. Der eine Lehrstuhl korrigiert schneller,
der andere weniger schnell. Nachfragen sollte man hier meiner Meinung nach erst, wenn die "Soll-Korrekturfrist" von
ca. 8 Wochen abgelaufen ist.
Die Betreuung empfand ich persönlich - entgegen einiger Aussagen hier im Forum - als sehr angenehm. Die Besprechung
der Gliederung war dabei sehr aufschlussreich und man konnte "heraushören", in welche Richtung das Ganze gehen sollte.
Bei allen weiteren Fragen wurde schnell und ausführlich geantwortet.
Ein möglicher Kritikpunkt ist das Einschicken kleiner Textteile. Bei anderen Lehrstühlen besteht oftmals die Möglichkeit,
Textteile wie die Einleitung oder einzelne Unterkapitel einzuschicken, damit die/der Betreuer/in den Stil der Arbeit, also die
Ausdrucksweise etc., vorab schon einmal bewerten und rechtzeitig "Alarm schlagen" kann. Dies wird am LS Wagner leider
nicht praktiziert.
FAZIT:
Ich persönlich würde meine Abschlussarbeit (ohne die Note zu wissen) wieder am LS Wagner schreiben. Zu raten ist dies
allerdings nur bei sehr guten Mathematikkenntnissen und sehr gutem Englisch. Ich verwendete bei meiner BA ca. 70 Quellen,
die allesamt in Englisch verfasst wurden. Bei volkswirtschaftlichen Themen, und insbesondere bei denen, die sich mit aktuellen
Geschehnissen befassen, kommt man da nicht drum herum. Die Anforderungen des Lehrstuhls sind denke ich relativ hoch,
aber eine ausführliche Befassung mit der Thematik wird dementsprechend auch honoriert.
Wenn euch das nicht stört und euer Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen groß ist, dann seid ihr hier genau richtig!
Grüße
skanmute