• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

BA Lehrstuhl Wagner

Da wünsche ich Dir schon mal viel Glück !!! Ich schreibe im September noch eine Klausur. Hast Du Lust Dich ein bischen auszutauschen ? Tipps und Tricks für die Abschlußarbeit ? Irgendwie kann ich Dir aber leider keine Nachricht hinterlassen.

Grüße !
 
Ich habe dieses Semester ebenfalls meine Bachelorarbeit am LS Wagner geschrieben.
Sie befindet sich derzeit in der Korrektur.
Falls ihr irgendwelche Fragen habt, kann ich euch vielleicht weiterhelfen😉

Grüße
skanmute
 
@skanmute: Ich hätte ein paar Fragen:

- wie hieß genau dein Thema?
- wer war dein/e Betreuer/in?
- weißt du, wann du ungefähr das Ergebenis erfährst und auf welchem Weg (nur schriftlich oder vorab telefonisch)?
- wie hat dir die Betreuung gefallen?
- was hat dir missfallen?
- würdest du dort wieder eine Abschlussarbeit schreiben?

Fragen über Fragen... 🙂 Vielen Dank vorab für deine Infos!
 
Also über Thema und Betreuung möchte ich hier prinzipiell öffentlich keine Angaben machen
(man weiß ja nie, wer hier so alles mitliest😉).
Bei der Korrekturzeit ist es prinzipiell ähnlich wie bei den Klausuren denke ich. Der eine Lehrstuhl korrigiert schneller,
der andere weniger schnell. Nachfragen sollte man hier meiner Meinung nach erst, wenn die "Soll-Korrekturfrist" von
ca. 8 Wochen abgelaufen ist.
Die Betreuung empfand ich persönlich - entgegen einiger Aussagen hier im Forum - als sehr angenehm. Die Besprechung
der Gliederung war dabei sehr aufschlussreich und man konnte "heraushören", in welche Richtung das Ganze gehen sollte.
Bei allen weiteren Fragen wurde schnell und ausführlich geantwortet.
Ein möglicher Kritikpunkt ist das Einschicken kleiner Textteile. Bei anderen Lehrstühlen besteht oftmals die Möglichkeit,
Textteile wie die Einleitung oder einzelne Unterkapitel einzuschicken, damit die/der Betreuer/in den Stil der Arbeit, also die
Ausdrucksweise etc., vorab schon einmal bewerten und rechtzeitig "Alarm schlagen" kann. Dies wird am LS Wagner leider
nicht praktiziert.

FAZIT:
Ich persönlich würde meine Abschlussarbeit (ohne die Note zu wissen) wieder am LS Wagner schreiben. Zu raten ist dies
allerdings nur bei sehr guten Mathematikkenntnissen und sehr gutem Englisch. Ich verwendete bei meiner BA ca. 70 Quellen,
die allesamt in Englisch verfasst wurden. Bei volkswirtschaftlichen Themen, und insbesondere bei denen, die sich mit aktuellen
Geschehnissen befassen, kommt man da nicht drum herum. Die Anforderungen des Lehrstuhls sind denke ich relativ hoch,
aber eine ausführliche Befassung mit der Thematik wird dementsprechend auch honoriert.
Wenn euch das nicht stört und euer Interesse an volkswirtschaftlichen Fragestellungen groß ist, dann seid ihr hier genau richtig!

Grüße
skanmute
 
Ich habe meine BA ebenfalls am Lehrstuhl von Prof. Wagner im SS 2012 geschrieben und kann die Ausführungen von "skanmute" weitestgehend bestätigen.

Der Kontakt war angenehm und meine Fragen wurden durchgehend schnell und zufriedenstellend beantwortet. Den Service während der Schreibphase der BA fand ich entsprechend gut.

Man sollte jedoch folgendes mitbringen, wenn man dort eine BA schreiben will und zwar genau in DER Reihenfolge:

1) gute bis sogar sehr gute Englischkenntnisse: Fast die gesamte Literatur (ca. 80/90 % würde ich schätzen) ist auf Englisch. Literatur findet man grundsätzlich reichlich. Daran hapert es nun wirklich nicht. Das zeitaufwendige besteht dabei darin, die wissenschaftlichen englischen Texte für sich selber zu übersetzen und auch wirklich zu verstehen. In der Wissenschaft genügt es bekanntlich nicht, nur den Zusammenhang zu verstehen, wie z.B. bei einem Roman, sondern es kommt mitunter auf jedes einzelne Wort an. Das macht es anspruchsvoll.

2) gute Mathematikkenntnisse.

Falls noch wer Fragen hat, einfach fragen!
 
Ich habe vor einem Jahr auch meine Diplomarbeit am Lehrstuhl Wagner geschrieben und es nicht bereut. Die Betreuung war top, ich konnte jederzeit anrufen, unabhängig von Sprechzeiten, und jede Frage wurde ausführlichst beantwortet. Jedes Gespräch war sehr hilfreich und motivierend.

Was die englische Literatur betrifft: man sollte sich da nicht abschrecken lassen. Am Anfang hatte ich auch meine Schwierigkeiten, aber mit der Zeit wird das Lesen leichter. Viele Fachtermini wiederholen sich. Ich hatte beim Lesen immer www.leo.org geöffnet, die meisten Ausdrücke konnte ich dort finden. Englische Texte können, je nach Autor, unter Umständen sogar besser verständlich als mancher deutschsprachige Text sein.
 
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