• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Aufgabe 2b

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habe gestern die Klausur gerechnet, bin auch gut durchgekommen, bis auf Aufgabe 2b 😕. hier fehlt mir insgesamt ein kreativer lösungsansatz, hat jemand von euch eine idee?

grüsse,

dirk
 
Ja, da hänge ich auch gerade. Hat irgendwie mit der JIT- Losgrößenberechnung zu tun. Komme aber auch nicht so recht weiter.
Mein Ansatz ist folgender:
l´=0,04 a=115 x=300 T´=60 t=15 z=50 n=1 (bei einer Auflage)

=> Formel KE 2 Seite 81
L´(n)=(1*300/2*30)*((1-1)*15*50 - (1-2)*300) = 3*300 = 900
Aber was sagt mir das jetzt???
 
andere Klausur, gleiches Problem

Hallo,
in der Klausur September 1999, Aufgabe 2 ist das gleiche Problem geschildert. Eine Lösung, leider nur aus den Zahlen bestehend, gibt es unter https://mitglied.lycos.de/nicolenohr/BWL.htm . Vielleicht hilft das Euch weiter. Und wenn ihr es verstanden habt, würdet ihr es mir bitte erklären? Ich habe auch mit der Formel zur Berechnung von L' herumexperimentiert, bin aber auf kein Ergebnis gekommen.

Ciao, Thomas
 
Die Musterlösung ist die unübersichtliche Variante der ML von der Lehrstuhl-HP. Mit dem Ergebnis weiß ich aber halt noch nicht den Rechenweg, der ja das eigentliche Problem darstellt...🙁 Und die andere ML enthält nur Aufgabe 1 und 4, nicht aber die besagte Nr. 2
 
Welche ML von der Lehrstuhl-HP meinst Du? Ich habe nur die pdfs zugeschickt bekommen, die als Lösung einen Zahlenwert haben. Gibt es ausführlichere Lösungen?

Ciao, Thomas
 
Scroll einfach mal auf der HP, die Du als Link eingestellt hast, nach unten, dann wirst Du eine Liste von mehreren Klausuren finden, die ausführliche Lösungswege haben - aber leider nicht alle vollständig. Hat mir aber trotzdem gehelft.
Vom Lehrstuhl kannst Du Dir eine riesige Sammlung alter Klausuren mit Musterlösung - aber eben nur den korrekt ausgefüllten BrW-Bogen - mailen lassen. Findest Du hier:
https://www.fernuni-hagen.de/BWLPIT/LADV_/de/Serviceangebote.php?ladv=Nguyen&id=0

Ciao
 
Lösungsvorschlag

Grüße aus Berlin,

habe die Aufgabe mal gerechnet und bin auf folgende Werte gekommen:
1 Auflage -> Kosten: 907 GE
2 Auflagen -> Kosten: 597 GE

Voraussetzung sind die in a) ermittelte Q* mit 300 St, h* mit 4 mal und Bestellzyklus mit 15 Tagen. (Hoffe, das stimmt zumindest)

Danach habe ich die Bestellauflagen mal gezeichnet und hinterher die Kosten zusammenaddiert.
Ergibt für
1 Auflage: 115+6*0,04*300/2+15*0,04*750/2+3*0,04*150/2+3*0,04*450+12*0,04*600+15*0,04*300
Produktionsbeginn ist der 15. Tag früh - erste Lieferung 20. Tag nach Feierabend und so weiter

3 Auflagen:
3*115+4*(6*0,04*300/2)+9*0,04*300
Produktionsbeginn am 15., 25. und 40. Tag früh

Hoffe, dass sind die richtigen Lösungsgedanken.
Worin unterscheidet sich jedoch die Frage "minimale Kosten bei opt. Auflagenhäufigkeit" von der "minimale Kosten für 3 Auflagen"? Oder soll ich die 4 Auflagenvariante noch prüfen?

Wo habt ihr die Musterlösungen her und kann die für diese Klausur hier vielleicht jemand einstellen? Dankeschön,

mfg

nilodil
 
Musterlösung siehe den letzten Post vor Deinem... Alles original vom Lehrstuhl.

Kann Dir aber auch so sagen, dass Deine Lösung richtig ist. Den Weg werde ich mir morgen zu Gemüte führen, falls überhaupt noch, schreibe nämlich 4 Klausuren und auf die 5 Punkte lasse ich einen... Trotzdem danke!
 
ich habe bei mir den fehler gefunden. ich habe einfach bei der berechnung der lagerkosten vergessen die anzahl der tage im lager zu multiplizieren.

das einzige das mich stört, ist, dass die Lösung über die vollständige enumeration erfolgt ist und nicht über die formel der kosten für zulieferer wie im Skript beschrieben. wahrscheinlich ist die formel aus dem Skript nur für bestimmte fälle einsetzbar.

beste grüsse aus hamburg,

dirk
 
Ich weiss jetzt, wie der Rechenweg funktioniert: mittels Flächenberechnung. Man muss einfach Dreiecke, Trapeze und Rechtecke berechnen können: während der Produktion steigt die Lagermenge an, man rechnet: 0.5*(Produktionsdauer)*(produzierte Menge am Ende). Gibt es Anfangsvorräte, muss man rechnen: 0.5*(Produktionsdauer)*(Anfangsbestand + produzierte Menge am Ende). Wird nur gelagert ohne Produktion, so ist eine Rechtecksberechnung fällig.
Um die Kosten zu erhalten, muss man die Flächen noch mit den Lagerhaltungskosten l' multiplizieren.
Und vorher geschickt die Produktionsbeginne und anhand der Ausliefertermine festlegen.
Ich habe zwar den Eindruck, dass dies meinen Vorrednern klar ist, aber ich habe doch etwas gebraucht, um aus den Zahlen in den Formeln darauf zu kommen.
Viel Erfolg heute.
 
Also ich hänge zwar noch an BWL-II rum, aber das was du da so beschreibst, klingt nach Integralrechnung...
 
Was ich gerne wüßte, ist, wie ihr auf die 590 für 2 auflagen kommt. Ich habe da 583 raus. Alle anderen Ergebnisse habe ich genauso. Vielleicht kann mir ja jemand meinen Fehler zeigen. Ich schreibe hier mal meinen Lösungsweg für 2 Auflagen hin:

Lagerhaltungskosten:
0,5*300*0,04*6*2 + 0,5*600*12*0,04 + 3*600*0,04 + 15*300*0,04=468

1.Term: 2 mal produziere ich Termingerecht 300 Einheiten jeweils 6 Tage lang, d.h. halbe Lagerdauer. (9.-15. Tag + 24.-30. Tag)
2.Term: direkt nach der zweiten Auslieferung wird weiterproduziert, 12 Tage lang= 600 Stück (30.-42. Tag), d.h. auch hier wieder halbe Lagerdauer.
3. Term: bis zum 45. Tag lagere ich die produzierten 600 Teile ein (also drei Tage)
4. Term: Nachdem 300 teile am 45. Tag abgegangen sind, halte ich noch weitere 15 Tage die restlichen 300 Teile auf Lager.
Bei mir macht das aber samt 2*Auflagenfixe Kosten seltsamerweise 698.
Wo liegt hier also mein Fehler😕

Mirjam
 
Der Fehler liegt, glaube ich, in der Aufteilung Deiner zwei Auflagen, die du produzierst. Im Prinzip macht man nämlich zweimal genau das gleiche, um die minimalen Kosten zu haben.

Soll heißen, der Zulieferer beginnt 6 Tage vor dem ersten Liefertermin mit der Produktion der ersten Auflage. Damit hat er dann 300 Stück fristgerecht fertig. Dann prodziert er direkt die nächsten 300 Stück weiter, wozu er wiederum 6 Tage benötigt. Diese 300 Stück lagert er dann für 9 Tage bis zum nächsten Liefertermin bei sich und beliefert den A fristgerecht. Dann macht Z erstmal "Urlaub". Die zweite Auflage beginnt er 6 Tage vor dem Liefertermin für die dritte Teillieferung. Das ganze läuft dann genauso wie bei der ersten Auflage.

Dies führt dann dazu, dass die Kosten bei Z wie folgt aussehen:

[(0,5*300*6*0,04)*2+300*0,04*9]*2+2*115=590

Hoffe, das hilft. Finde aufzeichnen immer leichter...
 
Ausfürliche Lösungen, BWL III

Hallo Seth

also ich finde garkeine ausführlichen Lösungen 🙁
wie komme ich denn dahin???

Besten Dank für den Link mit den alten klausuren plus lösungen🙂
immerhin etwas
 
Hab keine Ahnung mehr davon, wie Du am Datum erkennen kannst, ist das schon ein Jahr her. Ich bin grad in der klausurvorbereitung zu ABWL und kann mich auch nicht darum kümmern, das nochmal zu suchen, sorry.
 
wie kommt man denn auf den Rechenweg:

115+ 6*0,04*300/2 + 15* 0,04 * 750/2 + ......

115 und 0,04 ist klar, aber alles andere ist mir ein Rätsel.
Wer kann mir dies erklären?
 
Dieser Aufgabentyp ist ja wohl end ätzend, ich hoffe nicht das das drankommt. Kennt jemand noch irgendeinen besseren Weg, als den oben angesprochenen über Flächenberechnungen -> Aufmalen des Lagerbestandsverlaufes und Durchschnittsbestandsberechnung? So komme ich hier zwar auch irgendwann mal auf das richtige Ergebnis, aber irgendwie ist das extrem fehleranfällig, finde ich.
 
ich versuche gerade die Aufgabe 2 b mittels der formeln lt. buch zu rechnen. Das klappt bei einmaliger, 2maliger und 4maliger Auflage, aber nicht bei 3maliger - wieso?

vielleicht hat jemand lust, meinen versuch nachzurechnen:

Formel für kumulierten Lagerbestand:
L(n) = n*X/2z * ((n-1)*tz - (n-2)* x)

Einsetzen des Ergebnisses aus kumuliertem Lagerbestand in
Kostenformel: K(n) = (a + l'*L(n)) / n*x

Legende:
a = 115 (Auflagekosten)
l' = 0,04 Lagerkostensatz
x = 300 (Liefermenge)
z = 50 Stk/Tag (Prod.Menge)
t = 15 (Lieferdauer)
-------------------------------

Die Rechnerei geht los:

kumulierter Lagerbestand einmalige Auflage (n = 4, weil 4 x 300 = 1200 = Losgröße): 19.800 Stück
Einsetzen in Kostenformel:
907/1200 €/Stk = 907 € gesamt - alles o.k.

kumulierter Lagerbestand 2malige Auflage (n = 2, weil 2 x 300 = 600):
4500 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 295/600 €/Stk = 590,-- für 1200 Stk.

kumulierter Lagerbestand 4malige Auflage (n = 1, weil 1 x 300 = 300):
900 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 151/300 €/Stk. = 604 € für 1200 Stk.

aber bei 3maliger Auflage hapert's:
kumulierter Lagerbestand (n = 4/3, weil 4/3 x 300 = 400 = Losgröße):
1800 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 187/400 €/Stk. = 561 € für 1200 Stk.!!!
WAS MACHE ICH FALSCH - ich habe so oft nachgerechnet!

Vielleicht gibt es noch jemanden, dem es wie mir geht - mit den Zeichnungen komme ich schlecht zurecht, ich hätte gern gewusst,
wie man das mit den Formeln macht - müsste doch viel einfacher sein!?

Freue mich auf Antwort
LG
LaMancha
 
LaMancha,

Du hast dich nicht verrechnet, zumindest käme bei mir dasselbe raus.

Aber bist Du sicher, dass die Formel für den kumulierten Lagerbestand für n=4/3 überhaupt gültig ist?

Sie wurde ja nur für natürliche Zahlen n formuliert, von Brüchen steht da nichts. Und der Beweis, den sich der Skriptverfasser gespart hat *grummel*, geht ja auch mit vollständiger Induktion, was ja zunächst auch mal ein Beweisverfahren für natürliche Zahlen ist.

Gruß
Rhabarbara
 
hallo,
ich versuche gerade die Aufgabe 2 b mittels der formeln lt. buch zu rechnen. Das klappt bei einmaliger, 2maliger und 4maliger Auflage, aber nicht bei 3maliger - wieso?

vielleicht hat jemand lust, meinen versuch nachzurechnen:

Formel für kumulierten Lagerbestand:
L(n) = n*X/2z * ((n-1)*tz - (n-2)* x)

Einsetzen des Ergebnisses aus kumuliertem Lagerbestand in
Kostenformel: K(n) = (a + l'*L(n)) / n*x

Legende:
a = 115 (Auflagekosten)
l' = 0,04 Lagerkostensatz
x = 300 (Liefermenge)
z = 50 Stk/Tag (Prod.Menge)
t = 15 (Lieferdauer)
-------------------------------

Die Rechnerei geht los:

kumulierter Lagerbestand einmalige Auflage (n = 4, weil 4 x 300 = 1200 = Losgröße): 19.800 Stück
Einsetzen in Kostenformel:
907/1200 €/Stk = 907 € gesamt - alles o.k.

kumulierter Lagerbestand 2malige Auflage (n = 2, weil 2 x 300 = 600):
4500 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 295/600 €/Stk = 590,-- für 1200 Stk.

kumulierter Lagerbestand 4malige Auflage (n = 1, weil 1 x 300 = 300):
900 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 151/300 €/Stk. = 604 € für 1200 Stk.

aber bei 3maliger Auflage hapert's:
kumulierter Lagerbestand (n = 4/3, weil 4/3 x 300 = 400 = Losgröße):
1800 Stück
Einsetzen in Kostenformel ergibt 187/400 €/Stk. = 561 € für 1200 Stk.!!!
WAS MACHE ICH FALSCH - ich habe so oft nachgerechnet!

Vielleicht gibt es noch jemanden, dem es wie mir geht - mit den Zeichnungen komme ich schlecht zurecht, ich hätte gern gewusst,
wie man das mit den Formeln macht - müsste doch viel einfacher sein!?

Freue mich auf Antwort
LG
LaMancha

Also ich habe auch zuerst so gerechnet, habe dann bissel mit den Auflagen herumexperimentiert und bei

( 2. Auflage + 4. Auflage ) / 2 bin ich dann auf 597 gestoßen, was das richtige Ergebnis ist, ob es allerdings nur Zufall ist oder man es wirklich so rechnen kann, weiss ich nicht ^^ .
 
Dr Franke Ghostwriter
es ist der durchschnittliche Lagerbestand gesucht, um das gebundene Kapital zu ermitteln. Deshalb wird durch 2 geteilt. Es handelt sich um eine JIT-Aufgabe, die nicht mehr klausurrelevant sind.
 
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