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AS-Kurve; Makro I Kapitel 8.2 Brett vorm Kopf?

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AS-Kurve; Makro I Kap. 8.2, Brett vorm Kopf?

Hallo,
ich bin gerade dabei die Makro-Unterlagen noch einmal durchzuarbeiten. Dabei bin ich auf eine Sache gestoßen die mir nciht so richtig einleuchten will:

In Makro I, Kapitel 8.2 (AS-Kurve) geht es ganz am Schluss des Kapitels um die Variation der Lageparameer der AS-Kurve. Es wird dort geschrieben, das sich bei einer Erhöhung des Kapitalstocks die AS-Kurve nach links/oben verschiebt weil die Arbeitsnachfrage wegen höherer Grenzproduktivität steigt.

Der Zusammenhang ist mir nicht ganz klar. Wenn ich das richtig verstanden habe steigt die Grenzproduktivität der Arbeit bei einer Erhöhung des Kapitalstocks weil die Kreuzableitung Ykn positiv ist, bzw. weil z. B. neue Maschinen und Technik die Produktivität jedes einzelnen Arbeiters erhöhen.
Was ich nicht verstehe ist, warum wegen der höheren Grenzproduktivität die Arbeitsnachfrage steigt. In dem Modell ist die Arbeitsnachfrage doch Abhängig von P und Lageparameter sind K und W. 😕

Ich sag schon mal danke an denjenigen der meinen Knoten zum Platzen bringt. 🙂

Wahrscheinlich hab ich grad nur ein dickes Brett vor dem Kopf aber der Zusammenhang zwischen steigender Grenzproduktivität und steigender Arbeitsnachfrage ist mir nicht ersichtlich.
 
...
aber der Zusammenhang zwischen steigender Grenzproduktivität und steigender Arbeitsnachfrage ist mir nicht ersichtlich.

Hallo,

Dieser Zusammenhang ergibt sich im Zusammenspiel mit der Gewinnmaximierungsbedingung. Diese heisst ja "Entlohnung nach der Grenzproduktivität" (Notfalls bitte noch einmal nachrechnen!)

Du hast /Sie haben richtig geschrieben, dass die GP der Arbeit aufgrund des höheren Kapitaleinsatzes steigt. Die Gewinnmaximierungsbedingung wird deshalb verletzt. Welche Möglichkeiten bestehen für die Unternehmen, diese wieder zu erreichen?

A) Da bei Keynes der Nominallohn exogen gegeben (und regide) ist, enfällt eine Anpassung des Lohnes.

B) Es verbleibt die Apassung der Beschäftigung. Die GP der Arbeit muss wieder sinken. Das tut sie bekanntlich wenn der Arbeitseinsatz steigt. (Auch dies bitte nachrechnen!) Die UN werden also mehr Arbeit nachfragen. Aufgrund der in keynesianischen Modellen vorliegenden Unterbeschäftigungsgleichgewichte sind auch genügend "Arbeitswillige" (also Arbeitsangebot) vorhanden. --> die Beschäftigung stiegt.

(Jetzt könnte man noch die Auswirkungen auf das Preisniveau betrachten und die Rückwirkung auf den Arbeitsmarkt. Im Endeffekt liegt hier die Dämpfung des Effektes.)

MfG
Thomas Wettstein
 
Hallo,
ich bin gerade dabei die Makro-Unterlagen noch einmal durchzuarbeiten. Dabei bin ich auf eine Sache gestoßen die mir nciht so richtig einleuchten will:

In Makro I, Kapitel 8.2 (AS-Kurve) geht es ganz am Schluss des Kapitels um die Variation der Lageparameer der AS-Kurve. Es wird dort geschrieben, das sich bei einer Erhöhung des Kapitalstocks die AS-Kurve nach links/oben verschiebt weil die Arbeitsnachfrage wegen höherer Grenzproduktivität steigt.

Der Zusammenhang ist mir nicht ganz klar. Wenn ich das richtig verstanden habe steigt die Grenzproduktivität der Arbeit bei einer Erhöhung des Kapitalstocks weil die Kreuzableitung Ykn positiv ist, bzw. weil z. B. neue Maschinen und Technik die Produktivität jedes einzelnen Arbeiters erhöhen.
Was ich nicht verstehe ist, warum wegen der höheren Grenzproduktivität die Arbeitsnachfrage steigt. In dem Modell ist die Arbeitsnachfrage doch Abhängig von P und Lageparameter sind K und W. 😕

Ich sag schon mal danke an denjenigen der meinen Knoten zum Platzen bringt. 🙂

Wahrscheinlich hab ich grad nur ein dickes Brett vor dem Kopf aber der Zusammenhang zwischen steigender Grenzproduktivität und steigender Arbeitsnachfrage ist mir nicht ersichtlich.


Bei Erhöungen des Kapitalstocks verschiebt sich die AS-Kurve nach RECHTS/UNTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ende Kap. 8.2. achtung
 
Da muss ich euch beide enttäuschen *sfg* die AS geht nach rechts-unten.
Gleichzeitig dreht sich die Produktionsfunktion ebenso nach rechts-unten, die Darstellung der Gewinnmax.-Bedingung geht nach links-oben und die LM geht nach rechts-unten, da das Preisniveau sinkt! Und genau das ist unser Problem am Arbeitsmarkt.
Reicht die durch die Senkung des Preisniveaus ausgelöste Reallohn-Steigerung aus um die Gewinnmax-Bedinung wieder zu erfüllen also quasi die Steigerung der Grenzproduktivität "abzufangen"?

a) jawohl und zwar genau --> KEINE Beschäftigungsänderung
b) sie ist sogar höher --> die Beschäftigung sinkt !!!!
c) nein Sie ist geringer --> die Beschäftigung steigt !!!

(In der Tat ist der exogene Störimpuls: "Veränderung des Kapitalstockes" der schwierigste, aber auch der interessanteste 😉)
 
@ London pfft, jetzt änderst Du einfach deinen Thraed *g* zur Klarstellung für die anderen: da stand vorher rechts oben, was mich zum Eingreifen veranlasste
 
@ Thomas: Können SIe/Kannst Du bitte mal in meinem Thread schauen Klausur Makro März 2008 Aufgabe 2c

Kann die Verschiebung der Kurve nicht wirklich nachvollziehen. Da werden die Staatsausgaben erhöht und an der X-Achse steht S, I-G+T

Dann hätte ich für eine Bewegung AUF der Kurve plädiert (und nicht zur echten Verschiebung)....

Echte Verschiebungen kommen doch nur zustande, wenn man die Lageparamter (das, was NICHT an den Achsen steht) verändert....help
 
WAR ABER WIrKLICH NUR VERTIPPT --> IN MEINEM KOPF IST ES RICHTIG 🙂))

Dann hoffe ich mal, dass solche Schreibfehler (bzw. Ankreuzfehler) nicht in der Klausur passieren 😉

@ Thomas: Können SIe/Kannst Du bitte mal in meinem Thread schauen Klausur Makro März 2008 Aufgabe 2c

Kann die Verschiebung der Kurve nicht wirklich nachvollziehen. Da werden die Staatsausgaben erhöht und an der X-Achse steht S, I-G+T

Dann hätte ich für eine Bewegung AUF der Kurve plädiert (und nicht zur echten Verschiebung)....

Echte Verschiebungen kommen doch nur zustande, wenn man die Lageparamter (das, was NICHT an den Achsen steht) verändert....help

DANKE

erledigt

ach ja und Du passt schon, man fühlt sich dann irgendwie jünger
 
Dr Franke Ghostwriter
Vielen Dank noch für die ausführliche Erläuterung. 🙂
Hat mir sehr weitergeholfen, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
 

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