• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Arbeitstempo ___Neustudent ohne Erfahrungen

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Hi

Bin zum SS11 nun an der Fernuni in Hagen eingeschrieben und arbeite nun die Skripte durch.
Gesagt wird ja man soll ca 25std die Woche im Teilzeitbereich einplanen.

Aber was sagt eure Erfahrung? Wieviele Seiten arbeitet Ihr am Tag durchschnittlich durch? Std angaben halte ich für unrealistisch, da jeder anders lernt.

Bin bei 40500 nun bei Seite 63 (bis hier verstand ich alles, ab jetzt nichts mehr)
bei 40501 bin ich auf S40

bei 40600 hab ich nun den Abschnitt der Differentialrechnung komlett durch.
 
Ich hatte in etwa 2 Monaten Skripte zu 2 Modulen durch und ab da gings nur ans Wiederholen und üben.Ich hatte aber dann reichlich Zeit, so daß ich sehr entspannt in die Klausuren gegangen bin. Das gleiche versuche ich jetzt mit 3 Modulen, ich glaube aber, daß ich dann doch 2 Wochen länger brauchen werde.
Und nicht lange mit Verständnisfragen aufhalten, meine Erfahrung ist, daß sich der Schleier beim Einüben komplett legt. Man verliert keine wertvolle Zeit, die man überwiegend ins Einüben stecken sollte.
LG Lisa
 
Also die Stunden orientieren sich ja an einem Vollzeitstudium...
Da wird immer so von 38-39 Stunden ausgegangen (analog zu einem Vollzeit-Job)...

Seien wir ehrlich: nur die wenigsten Studenten (an Präsenz-Unis) nehmen das auch in Anspruch... denke da sind 20-25 Stunden realistischer... manche drunter, manche drüber...
Wenn man das auf das Teilzeitstudium in WiWi in Hagen umrechnet, wären das 13-17 Stunden die Woche, bei Vorkenntnissen aus einem anderen Studium, einer Ausbildung oder dem Beruf noch etwas weniger...

Aber das darf man alles nur eine ganz grobe Orientierung sein, denn jeder lernt anders (auch mit einem anderen Anspruch) und gerade beim Fernstudium ist das Ganze nochmal spezieller.

Der eine überfliegt nur einmal das Skript schnell durch und macht 1-2 Übungsklausuren, der andere geht zu jeder Veranstaltung in seinem Studienzentrum, liest die Unterlagen zwar nur einmal, aber dafür genau durch, macht 6-8 Übungsklausren und noch ein anderer fährt zu allen Veranstaltungen in den umliegenden 3 Studienzentren, liest isch die Skripte 2-3 mal durch, macht jede Übungsaufgabe und schaut sich alle Klausuren seit Einführung an...

Du kannst mit 5 Wochenstunden Arbeitsaufwand ne Top-Note bekommen und du kannst mit 40 Wochenstunden überall durchfliegen... das ist doch sehr, sehr individuell...
 
das ganze hängt nach meiner erfahrung auch sehr mit der lernmethode zusammen. ich weiß ja nicht ob du vorher schon was anderes studiert hast oder schon länger aus der schule draußen bist- aber man kann meistens davon ausgehen, dass man am anfang seines studiums deutlich länger braucht zum lernen als am ende. weil man eben einfach noch nicht weiß, WIE man lernt.
ich habe zb hier mit wiwi letztes semester angefangen, studiere an der präsenzuni jetzt aber auch schon seit ein paar jahren, weiß also sehr gut, wie ich lernen muss. demzufolge konnte ich mit ziemlich geringem lernaufwand durchkommen. wenn ich allerdings an meine ersten uni semester denke sah das ganze noch ganz anders aus.
als allgemeinen tipp kann ich dir nur geben, dich nicht zu sehr in einzelheiten zu verlieren. viele leute hier schreiben sich ja umfangreiche zusammenfassungen und das oft noch bevor sie einen blick auf altklausuren geworfen haben, sie also noch gar nicht wissen, wo eigentlich der schwerpunkt liegt. das ist meiner meinung nach völlig unnötig! ich kann dir nur empfehlen, erstmal durch lockeres durchlesen einen überblick über den stoff zu bekommen und diesen dann anhand alter klausuren richtig zu erarbeten. falls doch noch zusammenfassungen gewünscht sein sollten gibts die für fast jedes modul hier im forum von irgendjemandem (kostenlos!!).
und nun viel erfolg!
 
Habe mir auch gelegentlich ne Zusammenfassung heir ausm Forum geholt, aber ich denke es bringt schon etwas, selber eine zu tippen...
selbstgeschriebenes bleibt besser hängen als nur gelesenes....
Muss aber ehrlich sagen, dass ich bisher zu faul dafür war... und sicherlich gehts auch ohne, aber schlecht ist das selber schreiben sicher nicht!
 
Wie arbeitet Ihr die Skripte den durch?
Einfach nur Überfliegen und durchlesen oder tatsächlich Zeile für Zeile durcharbeiten.
Mein Problem ist das ich scheinbar viel Zeit verliere im Zeile für Zeile durcharbeiten.

Und macht ihr täglich was oder nur am Wochenende, ich momentan versuche täglich bis zu 2 std zu machen und werde damit noch verrückt.
 
Ich habe auch am Anfang mit einer täglichen Lernzeit gearbeitet, bin davon aber schnell wieder weg. Ich lege mir ein Pensum pro Woche fest. Bin ich früher durch, hab ich die restliche Zeit frei und kann ohne schlechtes Gewissen meine freie Zeit genießen. Außerdem gönne ich mir komplett lernfreie Wochen um Abstand zum Studium zu bekommen. Es soll nicht der Mittelpunkt meines Lebens sein, sondern nur ein Hobby. Ich schaffe mit ca. 10 Stunden Aufwand pro Woche 3 Module pro Semester. Natürlich nicht mit Bestnoten😛!
 
Also ich habe mir die KEs nach Kapiteln auf Wochen verteilt. Wenn ich das so durchziehe bin ich Anfang Juli durch.
Wenn ich früher in der Woche mit dem angesetzten Pensum durch bin genieße ich auch meine freie Zeit.
Schreibe mir eine Zusammenfassung... Klar könnte ich auch einfach schauen was in den letzten Klausuren und EAs verlangt wurde aber ich studiere ja auch weil es mir Spaß macht und ich die Materie verstehen möchte... Da gehöhrt eben mehr dazu. Nur bei WiInfo und Recht habe ich in dieser Hinsicht eine Ausnahme gemacht da die Themen garnich in meinen Schädel gingen.
 
Ich lese die Skripte zuerst oberflächlich durch und schaue mir dann anhand der Klausuren der letzten Jahre die häufig abgefragten Themen genauer an. Wenn man diese Gebiete dann wirklich gut beherrscht kann nicht mehr viel schiefgehen. Sich zu sehr in Details zu verbeissen bringt meiner Meinung nach wenig. Dazu ist der Stoff zu umfangreich.
 
Ich komme mit täglicher Lernzeit besser zurecht, da man kleine Häppchen meiner Meinung nach besser verarbeitet. Ich wechsle auch unterdessen die Kurse, dann geht häufig mehr Stoff rein 🙂 Und nutze viel Google und sonstiges zum Nachschlagen oder höre mir auf Youtube manche Erklärungen an. Verschiedene Wege sind einfach effektiver als nur Lesen. Wochenende habe ich eigentlich lernfrei, die möchte ich meiner Familie widmen.
 
Also die Stunden orientieren sich ja an einem Vollzeitstudium...
Da wird immer so von 38-39 Stunden ausgegangen (analog zu einem Vollzeit-Job)...

Seien wir ehrlich: nur die wenigsten Studenten (an Präsenz-Unis) nehmen das auch in Anspruch... denke da sind 20-25 Stunden realistischer... manche drunter, manche drüber...
Wenn man das auf das Teilzeitstudium in WiWi in Hagen umrechnet, wären das 13-17 Stunden die Woche, bei Vorkenntnissen aus einem anderen Studium, einer Ausbildung oder dem Beruf noch etwas weniger...

Deinen restlichen Ausführungen kann ich ja zustimmen, aber ein VZ-Student an einer Präsenzuni investiert (sofern er die Regelstudienzeit einhalten will) sicherlich nicht nur 20 Std./Woche in das Studium. In meinem Präsenzstudium sind allein 18-25 SWS Standard - mit i.d.R. Anwesenheitspflicht - und das ist kein Studium, in dem es viele nachbereitende Übungen gibt, sondern eines, in dem die selbstständige Vor- und Nachbereitung vorausgesetzt wird. Allerdings ist der Vergleich eh unpassend, da es sich hier um eine andere Form des Lernens handelt - wenn einem das Fernstudium einigermaßen liegt, muss man wohl weniger Zeit investieren als in ein Präsenzstudium, lernt dafür aber auch in dieser Zeit wesentlich effektiver. 1-2 Stunden Vorlesung oder Seminar sind nunmal nicht vergleichbar mit 1-2 Stunden konzentriertem Selbststudium.
 
Dr Franke Ghostwriter
hab ja gesagt, dass es höchstens eine grobe Orientierung sein kann...

aber zum Präsenzstudium...
bei meinem Erststudium hatte ich auch ungefähr 25 SWS... war mit Anwesenheitspflicht... zu Hause hat man (nicht nur ich, sondern ungefähr 50 % + x) gar nix mehr gemacht außer höchstens ein wenig vor Klausuren...
Hätten wir keine Anwesenheitspflicht gehabt, wären wir auf deutlich unter 20 SWS gekommen...
Und gleiches bekomme ich auch im gesamten Freundeskreis mit... Natürlich gibt es manche, die auch mehr machen, aber die meisten machen deutlich weniger als die theoretisch eingeplante Zeit...
Aber ist auch vollkommen egal für das eigentliche Thema...

Fernstudium ist sehr speziell und es wird dabei sicher eine sehr große Spannbreite an effektiver Lernzeit geben und so unbefriedigend die Antwort fü alle Neueinsteiger ist: Ihr müsst selber da euren Weg finden, aber in der Regel hat man sein optimales Pensum nach 1-2 Semestern gefunden...
 
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