Arbeitslosigkeit, Kurseinheit 1

Arbeitslosigkeit, KE 1

Hallo,
ich habe dieses Semester Arbeitslosigkeit und Alterssicherung belegt. Und habe gleich zum ersten Kap. eine Frage... bzw. benötige ich eure Hilfe.

In 1.3 wird davon ausgegangen, dass das geleistete Arbeitsvolumen nicht höher als die Arbeitsnachfrage sein kann, was wiederum auch logisch ist, da Unternehmen nicht mehr Arbeit verwenden als sie benötigen. Es wird auch gesagt, dass das geleistete Arbeitsvolumen auch nicht höher sein kann als das Arbeitsangebot. D.h. das Individuen nicht mehr arbeiten als sie anbieten, oder? Meiner Meinung nach gibt es dafür mehrere Möglichkeit, die sich aber eher individuell erklären lassen (z.B. arbeitet eine Person nicht mehr als sie muss, oder eine Person bietet ihre Arbeitsleistung nur in teilzeit an, da sie ansonsten keine Kinderbetreuung hat und des wegen nicht über ihr Angebot hinaus arbeiten kann). Gibt es hier auch eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung bzw. Überlegung?

Vielen Dank für eure Hilfe!

euleri schrieb:

D.h. das Individuen nicht mehr arbeiten als sie anbieten, oder?

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Ääääh, ja. Wenn ich nur 8 Stunden zu arbeiten bereit bin, arbeite ich nur 8 Stunden.

Da es ein Modell ist, musst Du ein wenig von den Gegebenheiten der Wirklichkeit abstrahieren. Arbeitsangebot heißt: zu einem gegebenen Lohn bin ich bereit, soundsoviel zu arbeiten. Steigt der Lohn, arbeite ich mehr oder härter (beim Akkord z.B.) Das Arbeitsangebot steigt. Und wenn der Lohn zu stark sinkt, mag ich vielleicht auch gar nicht arbeiten. Das Arbeitsangebot sinkt.

Das ist aber letztlich eine rein mathematische Beziehung: Lohn rauf, Arbeitsangebot rauf.