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Kann mir das jemand erklären?

Wozu sollte man sich die Module kaufen wenn man sie sowieso belegen muss. Dadurch müsste man ja doppelt bezahlen. Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Namen entfernt schrieb:
Ich hatte den Kurs schon einmal belegt und durch einen Fachhochschulwechsel wieder verkauft.

Ja ja, die BWLer und Rechtsstudenten, kaum ist der Mathekurs zu Ende wollen sie die Unterlagen am liebsten so schnell wie möglich loswerden. Das man gerade Mathe später noch mal gebrauchen könnte scheint den zukünftigen Mangern, Controllern, Finanzbeauftragten und Rechts- und Wirtschaftsrechtsberatern nie klar zu sein. Langfristiges Denken? Siehe Wirtschaftskrise!
 
Ja ja, die BWLer und Rechtsstudenten, kaum ist der Mathekurs zu Ende wollen sie die Unterlagen am liebsten so schnell wie möglich loswerden. Das man gerade Mathe später noch mal gebrauchen könnte scheint den zukünftigen Mangern, Controllern, Finanzbeauftragten und Rechts- und Wirtschaftsrechtsberatern nie klar zu sein. Langfristiges Denken? Siehe Wirtschaftskrise!

Ganz ernsthafte Frage: Ist das bei WiWi wirklich so? Ich hatte mal Informatik als Präsenzstudium gemacht und da diente Mathe echt nur zum Aussieben. War nicht schön zu sehen, dass in allen anderen Veranstaltungen allerhöchstens Oberstufen Mathe gebraucht wurde. Allerhöchstens. Da fühlte man sich nämlich schon ein bischen veräppelt...
 
Ganz ernsthafte Frage: Ist das bei WiWi wirklich so? Ich hatte mal Informatik als Präsenzstudium gemacht und da diente Mathe echt nur zum Aussieben.

Das mit dem Aussieben ist ein Mythos. Das "Aussieben" gibt es nämlich gar nicht! Mathematik ist eine DER Grundlagen der Informatik. Wer keine Ahnung von Mathematik hat ist für die Informatik ungeeignet! (und ergänzend: wer programmieren lernen will soll einen Beruf als "Anwendungsentwickler" lernen und nicht studieren) Dass am Anfang so viele bei Mathematik rausfliegen liegt einfach daran, dass Mathematik schon am Anfang gelehrt und geprüft wird. Man könnte ja auch Graphentheorie oder Numerik an den Anfang legen, da würde noch mehr rausfliegen, WEIL ES DIE STUDENTEN ES EINFACH NICHT KÖNNEN! Mathematik ist halt im Studium eines der ersten Fächer, dass die faulen und unfähigen Studenten davon abhält die Vorlesungen in den höheren Semestern zu stören. Das hat nichts mit Aussieben zu tun, sondern einfach damit, dass Informatik ein anspruchsvolles Studium ist.

War nicht schön zu sehen, dass in allen anderen Veranstaltungen allerhöchstens Oberstufen Mathe gebraucht wurde. Allerhöchstens. Da fühlte man sich nämlich schon ein bischen veräppelt...

Bei den BWLern ist es nun mal so, dass viele in einfachen Bürojobs enden, wo man Mathematik braucht um auszurechnen, wieviel Geld man in die Kaffeekasse legen muss. Ein Großteil endet im Marketing und noch ein großer Haufen im Personalbereich. Nur ein kleiner Rest wird was mit Controlling oder Management zu tun haben. Bei den Betriebswirten ist Auswendiglernen ein zentrales Thema. Das behaupte ich ganz frech als einer mit einem betriebswirtschaftlichen Bachelor als Abschluss.

Ich habe meine Kommilitonen nie verstanden. Zwei Wochen vor der Klausur eingesperrt, dann schnell die Klausur runtergeschrieben und am Tag danach brauchte man die nichts mehr fragen, da wussten die nichts mehr davon. Egal ob Statistik oder Bilanzierung. Okay, nicht alle BWL-Studenten sind so, aber IMHO die meisten.
 
Ganz ernsthafte Frage: Ist das bei WiWi wirklich so? Ich hatte mal Informatik als Präsenzstudium gemacht und da diente Mathe echt nur zum Aussieben. War nicht schön zu sehen, dass in allen anderen Veranstaltungen allerhöchstens Oberstufen Mathe gebraucht wurde. Allerhöchstens. Da fühlte man sich nämlich schon ein bischen veräppelt...

Meinst Du das jetzt ernst? Hast Du damals fertigstudiert? FH oder Uni? Mathe ist gerade in der Informatik KEINE Schikane, sondern ziemlich wichtig...

Wer Wiwi studiert, hat im allgemeinen kein so starkes Interesse an Mathe. 😀 Deswegen sind die meisten berechtigterweise froh, wenn es vorbei ist. Das Studienziel ist ein anderes, wobei angewandtes "Rechnen" (nicht bös verstehen) dauernd gebraucht wird.

lg, Katharina
 
Meinst Du das jetzt ernst?

Jup, ich hatte ja außer Mathe auch alles studiert und bestanden. Dann einige Jahre versucht, Mathe zu bestehen, mich aber sicherheitshalber immer wieder rechtzeitig vorher abgemeldet. Darum bin ich mir so sicher. Seither stehe ich ja auch schon etliche Jahre im Beruf und weiss, wie viele Informatiker enden. Und ganz ehrlich. Zum Administrieren von Netzwerken oder dem Schreiben von JAVA-Programmen muss man keine tollen Mathekenntnisse haben. Und das machen die Meisten nach dem Abschluss. Gut, studiert muss man dazu an sich auch nicht haben, aber das ist ein anderes Thema.

Ich war übrigens an einer FH, die sich immer einer ach so praxisnahen Ausbildung rühmte. Nu ja...

Viele Grüße
Thomas
 
Und ganz ehrlich. Zum Administrieren von Netzwerken oder dem Schreiben von JAVA-Programmen muss man keine tollen Mathekenntnisse haben. Und das machen die Meisten nach dem Abschluss.

Klingt sehr nach FH-Absolventen!

Ich war übrigens an einer FH, die sich immer einer ach so praxisnahen Ausbildung rühmte.

Na so was, jetzt kann ich mir Geld als Hellseher verdienen!

Mathematik an FHs ist ein Witz und was da Informatik genannt wird ist meistens Anwendungsentwicklung auf hohem Niveau, das ist teilweise auch das was man dann Praxisbezug nennt.
 
Jup, ich hatte ja außer Mathe auch alles studiert und bestanden. Dann einige Jahre versucht, Mathe zu bestehen, mich aber sicherheitshalber immer wieder rechtzeitig vorher abgemeldet. Darum bin ich mir so sicher. Seither stehe ich ja auch schon etliche Jahre im Beruf und weiss, wie viele Informatiker enden. Und ganz ehrlich. Zum Administrieren von Netzwerken oder dem Schreiben von JAVA-Programmen muss man keine tollen Mathekenntnisse haben. Und das machen die Meisten nach dem Abschluss. Gut, studiert muss man dazu an sich auch nicht haben, aber das ist ein anderes Thema.

Ich war übrigens an einer FH, die sich immer einer ach so praxisnahen Ausbildung rühmte. Nu ja...

Viele Grüße
Thomas

Hallo Toad,

also ich denke, wenn Du so ein großes Problem mit Mathe hast - dann würde ich mir vor einer evtl. Einschreibung in Informatik in einem Studienzentrum Deiner Wahl mal ein paar Skripte durchschauen. Die Mathematik hier an der Fernuni wird nicht einfacher sein - und eben beweislastiger als an der FH. Ich habe die letzten 2 Semester vielleicht zweimal einen Taschenrechner gebraucht - und habe ihn mir manchmal herbeigesehnt. Selbst so technische Kurse wie Computersysteme I und II, oder Datenstrukturen sind voll mit Mathe und eben mit Beweisen die zu führen sind. Das Niveau hat dann mit Oberstufenmathe nicht mehr viel zu tun.

Die Informatiker die ich kenne, administrieren keine Netzwerke. Das machen meist die Fachinformatiker. Und schreiben auch keine Java Programme - zumindest nicht ständig. Sie entwickeln Software, aber auf einem abstrakteren Niveau und codieren nicht nur.

lg, Katharina
 
Namen entfernt schrieb:
...wenn ihr hier fertig seid, könnten wir dann an dieser Stelle wieder unseren "Büchermarkt" weiterführen...???

Gern. Aber wirklich erst wenn wir hier fertig sind!

Da gibt es ja nicht nur Leute, die ihre Mathekurse nach dem Bestehen der Klausur so schnell wie möglich loswerden wollen, sondern auch Leute, die ihre Software für die Grundlagen in Projektmanagement loswerden wollen. In 4 von 3 Stellenanzeigen 😀 werden Erfahrungen im Projektmanagement erwartet! Dass man da bei einem Jobwechsel vielleicht noch mal in den Unterlagen nachlesen möchte ist da wohl doch sehr unwahrscheinlich ... Also das Zeugs verkaufen wenn die Klausur vorbei ist!
 
Seither stehe ich ja auch schon etliche Jahre im Beruf und weiss, wie viele Informatiker enden. Und ganz ehrlich. Zum Administrieren von Netzwerken oder dem Schreiben von JAVA-Programmen muss man keine tollen Mathekenntnisse haben.

informatik als Beruf ist ein Horror. Abgesehen vom extrem gutbezahlten Gehalt, und den guten Berufsannehmlichkeiten wie Zeitausgleich und nette Kollegen, ist dieser Beruf trotzdem ein Dreck. 8 Stunden täglich in eine Röntenstrahlenröhre glotzen. Und 0 Aufstiegsmöglichkeiten.

Wer es mag naja 😉 Berufsvorstellungen sind halt verschieden
 
Du hast auch nicht in deinem Wohnzimmer die Annonce aufgegeben, sondern an einem für jedermann öffentlichen zugänglichen Ort. Wenn sich dann dort ein paar Leute treffen und deine Annonce als Anlass nehmen und Blödsinn machen dann korreliert das nicht mit deiner Privatsphäre deines Wohnzimmers!

BTW: Wenn Menschen nur die Dinge tun würden, die Sinn ergeben, dann wäre die Menschheit sicherlich schon ausgestorben.

Aber was will man von einem Wiwi schon erwarten: Mathe noch nich tmal angefangen oder vorbei, also Matheunterlagen ganz schnell loswerden. Da vertragen Wiwis ja überhaupt keinen Humor!
 
...
Ich habe meine Kommilitonen nie verstanden. Zwei Wochen vor der Klausur eingesperrt, dann schnell die Klausur runtergeschrieben und am Tag danach brauchte man die nichts mehr fragen, da wussten die nichts mehr davon. Egal ob Statistik oder Bilanzierung. Okay, nicht alle BWL-Studenten sind so, aber IMHO die meisten.


So ist es leider bei sehr vielen - wenn nicht den meisten - Studenten.
 
Dr Franke Ghostwriter
Das mit dem Aussieben ist ein Mythos. Das "Aussieben" gibt es nämlich gar nicht! Mathematik ist eine DER Grundlagen der Informatik. Wer keine Ahnung von Mathematik hat ist für die Informatik ungeeignet! (und ergänzend: wer programmieren lernen will soll einen Beruf als "Anwendungsentwickler" lernen und nicht studieren) Dass am Anfang so viele bei Mathematik rausfliegen liegt einfach daran, dass Mathematik schon am Anfang gelehrt und geprüft wird.

Ich habe in den 90ern Informatik an der Uni Kaiserslautern studiert, da hat der Fachbereich sich die Eignung auch gerne durch Theoretische Informatik I + II (Berechenbarkeits- und Automatentheorie, formale Sprachen, Logik, Korrektheit von Programmen) nachweisen lassen (im dritten und vierten Semester).

Liebe Grüße
 
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