Nachtrag zur ersten Frage: Das man dY = 0 setzt ist denke ich Ausdruck des Maximierungsproblems (1. Ableitung gleich Null -> Optimum)
Ok, ich probiers mal.
Nimm dir Abbildung 2 auf Seite 17 dazu. Also jede Isoquante, z.B. [tex]y_{5}[/tex] steht für ein bestimmtes Niveau an Produktion. Soll heissen wenn das Gut y Jeans sind, dann ist [tex]y_{5}[/tex] 5 Mio. Jeans und [tex]y_{4}[/tex] 4 Mio. Jeans. Um die Jeans herzustellen brauchst du Arbeit und Geld. Wenn du mehr Arbeit aufwendest brauchst du weniger Geld und andersherum. Wieviel mehr Geld du bezahlen musst um Arbeit einzusparen sagt dir die Grenzproduktivität der Faktoren.
Jetzt kommt ein zweites Gut dazu, z.B. Röcke [tex]x_{2}[/tex]. Dieses konkurriert um die Faktoren Arbeit und Zeit. Hat auch wieder Isoquanten die Produktionsniveaus widerspiegeln.
1. Problem ist: Wann wird effizient produziert? Wenn das Verhältnis der Grenzproduktivitäten der Faktoren übereinstimmen. D.h. wenn man bei gegebener Anzahl an Röcken und Jeans nicht mehr Arbeit und weniger Geld in Jeans investieren könnte ohne die Anzahl der Produzierten Jeans und Röcke zu verändern. Und genau andersherum. (Berührungspunkt von [tex]y_{4}[/tex] und [tex]x_{2}[/tex])
Entlang einer Isoquante bedeutet also bei gegebenem Produktionsniveau eines Gutes, sprich ohne die Outputmenge an Jeans und/oder Röcken zu ändern.
2. Problem: Aufteilung, Grenzrate der Substitution
Hier bin ich mir selbst noch nicht sattelfest. Die Menge der Berührungspunkte aus Problem 1 ergibt die Transofrmationskurve. Diese gibt alle effizient herzustellenden Jeans/Rock-Mengenkombinationen an. Der Nutzen wird per Definition maximiert, wenn die Grenzrate der Substitution der Konsumenten (Abbildung 4, was bringt mehr Nutzen Jeans oder Rock) mit der Grenzrate der Transormation übereinstimmen.
-> Verhältnis der Grenzproduktivitäten der Faktoren (entlang der Isoquanten) = Grenzrate der Transofrmation = Grenzrate der Substitution
Ich hoffe das hilft ein bisschen weiter, und bei Fehlern: bitte berichtigt mich