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Meta-Geschäftsprozess-Modell - Zulässige Modellierung von PO-PO?

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habe diese Frage auch im Moodle gestellt: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=887366


ist gemäß Meta-Geschäftsprozess-Modell auf Seite 22 der KE 3 von Anw.Sys. und GPM die angehängte Konstellation erlaubt? Dabei führen 2 Vorgänger-POs in einen Nachfolge-PO hinein ohne vorher über ein VO (z.B. XOR) zusammengeführt worden zu sein.

Laut Meta-Modell ist es m.E. erlaubt, denn
  • PO(3) hat 2 PO-PO Kontrollfluß Verbindungen (erlaubt sind 0 bis 2)
  • PO(3) hat 1 PO-VO Kontrollfluß Verbindungen (erlaubt sind 0 bis 2)
Ich frage deswegen, weil ich eine solche Konstellation bisher in keiner Musterlösung gefunden habe. Mir erscheint es auch nicht unlogisch und leserlich. Denn eine Aufsplittung des Kontrollflusses durch z.B. einem XOR führt dann implizit (!) immer zu einer Zusammenführung des entweder/oder Vorgängerkontrollflusses wenn beide in einem Nachflogeprozess führen. Genau das sagt ja das XOR zu einem früheren Zeitpunkt aus ...

Danke, Gruß, s.
 

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Ich würde es nicht machen. Weil eine Frage stellt sich mir: Kann es mit PO3 erst weitergehen wenn PO1 UND PO2 abgeschlossen ist, oder reicht z.B. PO2 aus.. Ein Kontrollfluß for PO1 bzw. PO2 sagt ja erstmal nicht wie es danach weitergeht..
 
@Ch_BW Da PO1 und PO2 eine Entweder/Oder Beziehung haben (XOR ist hier in meiner Grafik nicht abgebildet aber sei angenommen) ist es dann eben klar, wie's weitergeht. PO 3 beginnt, sobald einer der Vorgänger abgeschlossen ist und PO 3 "anstößt".
 
Ok, bei einem XOR davor ist es in der Tat eindeutig. So gesehen würde nichts dagegen sprechen... Würds aber dennoch nicht machen
 
Analoge Frage dazu habe ich mir auch in Zusammenhang mit der Modellierung von Schleifen gestellt.

Siehe gelbe Markierung. Meiner Meinung nach kann man nach dem Metamodell auch hier das XOR (gelb markiert) weglassen und den Pfeil direkt in den GP führen (gelber Pfeil) oder?

fssoxxj7.png


Ist zwar jetzt nicht unbedingt relevant für die Klausur, dort würde ich es anders machen, mir geht's wie stefan42 eher darum, dass auch hierbei Konsistenz in Bezug auf das Metamodell gegeben ist.
 
Wollte gerade auch dieselbe Aufgabe zitieren. In meiner ursprünglichen Lösung ging der Pfeil auch entweder auf Anfang oder auf GPS4. Aber offensichtlich wird hier diese IMHO unnötige Zusammenführung durch den XOR verlangt.

Das ist schon wichtig für die Klausur (Lösungstabelle für Operatoren)
 
Der Vorteil dieser Modellierung liegt wohl darin, dass man auf den ersten Blick beim entlanglaufen des Geschäftsprozesses erkennt, dass GPS4 durch ein vorangegangenes XOR angestoßen werden kann. (Und nicht etwa durch ein OR.)
 
Dr Franke Ghostwriter
Über eine andere Begründung des Lehrstuhls würde ich mich freuen, ich schau mal ab und an bei Moodle rein - Sobald etwas vorliegt können wir es ja hier posten. Ansonsten schreibe ich auch gerne eine Mail direkt an den Lehrstuhl.
 
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