Frage zur optimalen PP-Planung bei wertmäßigen Kosten

Dr Franke Ghostwriter
in KE 4 (Seite 20) BWL ist ein Beispiel zur optimalen PPP mit wertmäßigen Kosten.
In diesem Beispiel bestimmen sich die wertmäßigen Kosten dadurch, dass man die Deckungsspanne des Grenzprodukts (30) durch den (Grenzprodukt-)Prod.koff. des knappen Rohstoffs teilt (10).

Dies ergibt dann als zusätzliche wertmäßige Kosten 3 GE pro Rohstoffeinheit.

Wenn ich diese Verfahrensweise dann aber auf Klausuaufgabe 4 vom Wintersemester 09 (d.h. März 10) anwende (DS des Grenzprodukts: 28, Prod.koff. des knappen Faktors: 4), ergeben sich als zusätzliche wertmäßige Kosten 7. (zusätzlich zu den pagatorischen Kosten von 11 pro Einheit).

Errechnet man die WDS des Grenzprodukts, ergibt sich 28 - 4*7 = 0. Soweit, so gut.

Bloß: Will man die WDS des NICHT-Grenzprodukts errechen, ergibt sich eine negative DS. :S
Die "richtige" DS ist hier 38. Der Prod.koff für den knappen Koeffizienten ist 8.

Rechne ich nun 38 - 7*8, ergibt sich aber -18.

Wo liegt mein Denkfehler?
 
Hi,
die wertmäßigen DS eines nicht knappen Rohstoff werden NUR mit den pagatorischen Kosten bewertet. Du hast ja keinen Gewinnentgang, da Du ja Die maximal absetzbare Menge produzierst.
LG Lisa
Hey, danke für deine Antwort. 🙂

Dass die wertmäßigen Kosten gleich den pagatorischen Sind bei den nichtknappen Rohstoffen, war mir schon klar. Bin nur vom falschen Grenzprodukt ausgegangen, dadurch bekam ich dann bei einem Produkt eine negative WDS.
 
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