Erfahrungen mit anderen Fernhochschulen

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Dr Franke Ghostwriter
über die Fernuni bin ich ja jetzt seit einigen Semestern bestens informiert 🙂
Nun überlege ich aber die Uni zu wechseln. Habe nämlich in Mathe und BWL I nur noch jeweils einen Versuch frei und bisher leider auch nicht viel geschafft an der FU. Würde also evtl. nochmal BWL I oder Mathe probieren und wenn dieser Versuch scheitert müßte ich wechseln 🙁

Ich habe mir auch schon Infomaterial von anderen Privaten Fernfachhochschulen geholt. Aber natürlich preisen die immer alles als so wunderbar und einfach an. Mal abgesehen von den höheren Kosten die man dort hat...kennt vielleicht einer von euch jemanden der an der Europäischen Fachhochschule Hamburg, an der Hamburger Fern Hochschule oder an der Akad studiert? Oder vielleicht hat mal selber einer von euch dort studiert und ist dann gewechselt? Möchte gerne mehr wissen über das Studium dort und eine positiv/negativ-Liste Sammeln. Es wäre also ganz hilfreich wenn ihr mir alle einfach mal eure Erfahrungen mit anderen Fernhochschulen zusammenschreiben könnt. Vielleicht hilft es mir jetzt schon eine Entscheidung zu finden, wie ich meine berufliche Weiterbildung weiter planen kann.

Danke schon mal für eure Hilfe. Hoffe auf viele Erfahrungen...
 
Dr Franke Ghostwriter
dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu...

Ich bin ja wohl das beste Beispiel, dass man auch mit wenig Aufwand ein Wiwi-Studium in Hagen schaffen kann, wenn man mit einem eher schlechten Notendurchschnitt leben kann. 🙄

Was meiner Erfahrung nach unbedingt erforderlich ist, ist die Teilnahme an möglichst allen relevanten Veranstaltungen in den Studienzentren. Dazu kann ich jedem nur raten. Und es schadet auch nicht, wenn man zu den Klausurvorbereitungsveranstaltungen in verschiedene Studienzentren fährt. Das bringt meiner Meinung nach viel mehr, als die Paukerei daheim mit den Studienbriefen (die man natürlich nicht ganz bleiben lassen sollte 😉).

Ich habe übrigens auch mehrere Klausuren vergeigt, weil meine Vorbereitung halt oft zu wenig intensiv war, aber da würde ich die Schuld nicht bei anderen suchen. Und trotz LK Mathe (bayerisches Abitur! 😀) bin ich im ersten Versuch durch die Mathe-Klausur gerasselt, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass nach 15 Monaten "Krieg" und drei Jahren Ausbildung ein wenig lernen nicht schaden könnte. 😀

Aber machbar ist es durchaus.

Also Sunny: Du kannst das schaffen! Im Studienzentrum München sollte ja genug angeboten werden. Im Zweifelsfall hilft vielleicht auch eine Lerngruppe mit anderen Studenten.

Viele Grüße,

Bernd
 
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Man kann dies zum Glück nicht generalisieren, aber man muss derzeit bei den wie Pilze aus dem Boden spriessenden Privatunis (z.T. mit Gewinnerzielungsabsicht) doch gut hinter die Kulissen schauen (denke auch an den Medizinbereich von Witten-Herdecke, ein Thema, das auch in der Öffentlichkeit ausgehandelt wurde!!!).

Naja, der Medizinbereich in Witten Herdecke wurde vor ein paar Jahren vom Wissenschaftsrat für seine innovative Konzeption auch mal gelobt. Das Problem liegt hier wohl eher in den handelnden Personen. Konkret ging es übrigens nur darum, dass eine wissenschaftliche Hochschule mehr forschen muß. Dies passiert in klassischen Universitäten an den Universitätskliniken. Ob der größere Forschungsanteil der Medizinerausbildung wirklich hilft sei mal dahingestellt. Ein wesentlich skandalöseres Thema gerade bei Witten Herdecke ist jedoch die öffentliche Finanzierung totz hoher Studiengebühren.
 
Zum "Fall stsc":

1.) Weshalb taucht er/sie, der/die mit der FU offensichtlich abgeschlossen hat, hier im Forum auf und mäkelt auf unsachliche Weise an der FU rum? Etwa um die Leistung und harte Arbeit erfolgreicher (Ex-)KommilitonInnen ("Glück") herabzusetzen um sich selber weniger schlecht zu fühlen?

2.) Die ganze Diskussion um Durchfallquoten/ "sehr gut im Mathe-Abi - unbefriedigend in der Grundstudiumsklausur"/ einheitliche Bewertung für alle (kein Punkte-Feilschen für Hartnäckige - es zählt was schwarz auf weiss dasteht, auch in der Nachkorrektur) etc... beweist:

Die Anforderungen an der FU sind hoch, die AbsolventInnen und solche die's werden wollen können sicher sein, daß ihr Abschluss die harte Arbeit Wert war/ist und diesen Wert auch behält.
Gerade die Abbrecher-/Durchfallquoten geben (Studieninteressenten und Personalchefs) sehr deutlich Auskunft darüber. Das mag für die Betroffenen schmerzlich sein, ABER:
Wer an einer Uni studiert, die reihenweise Einsen austeilt, muß wissen, dass seine Eins im Zeugnis einmal nur soviel wert sein wird, wie die des/der dümmsten/fäulsten Kommilitonen/in. Wem das nichts ausmacht (z.B. weil genügend Traumjobs zu haben sind und man nur den Titel auf der Visitenkarte schick findet😉) , der kann sich gerne eine "Kuscheluni" suchen.

3.) Allein das hohe rhetorische Niveau, mit welchem die FU-Studis den diffusen Insimulationen stscs begegnen, zeigt, dass unter den erfolgreichen Studenten doch einige dabei sind, welche offenbar über einen gewissen Intellekt verfügen. - Vielleicht gehört das (neben vielen anderen Dingen) eben auch zu den Grundvoraussetzungen, ohne die ein Studium (egal ob an einer Uni, FH oder sonstwo) wenig Sinn macht.
 
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